Zuerst vorweg: Äpfel sind gesund - egal ob mit ohne Schale. Die Früchte fördern die Verdauung, helfen bei Durchfall, stabilisieren Herz-Kreislauf und verhindern, dass der Blutdruck nach oben schnellt. Allerdings stecken in der Schale und direkt im Gewebe darunter die meisten gesunden Stoffe wie Biophenole oder Vitamin C.
Ein durchschnittlicher Apfel enthält etwa 8 Milligramm Vitamin C und ohne Schale immer noch 6 Milligramm. Kein großer Unterschied, oder? Bei den Ballaststoffen macht es sich aber deutlich bemerkbarer: Hier halbiert sich bei einem geschälten Apfel der Gehalt von 4,4 Gramm auf 2,2 Gramm. Deswegen ist es besser, wenn der Apfel mit Schale verzehrt wird.
Der kraut&rüben Tipp:
Die getrockneten Apfelschalen liefern im Sommer einen vorzüglichen kalten Erfrischungs-Tee und im Winter einen heißen Anti-Erkältungs-Tee.

Menschen, deren Zähne oder Zahnfleisch mit den knackigen Schalen nicht zurechtkommen, die eine Apfel-Allergie oder sonstige gute Gründe haben, warum sie schälen, können dies ohne schlechtes Gewissen tun. Besser einen geschälten Apfel essen als gar keinen. Sie sollten aber versuchen, die Schale so dünn wie nur möglich zu entfernen.
Vorteile von Äpfel aus Bio-Anbau
Aus Bio-Anbau sollten die verzehrten Äpfel aber unbedingt sein, denn diese Früchte enthalten
- mehr Ballaststoffe,
- mehr Mineralstoffe,
- mehr Vitamin C und
- mehr Biophenole als solche aus herkömmlichem Anbau. Sie schmecken nicht nur besser, sondern halten auch länger im Lager.
Apropos Lager! Es ist ein natürlicher Prozess, dass Äpfel während der Lagerung eine wachsige Schicht entwickeln. Die Hintergründe dazu können Sie hier nachlesen:
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