Zutaten für 4 - 6 Portionen
Strudelteig:
250 g Mehl
2 bis 3 EL Pflanzenöl
1 Prise Salz
1/8 Liter warmes Wasser
Füllung:
750 bis 1000 g Äpfel
500 g Quark
100 g Zucker mit 1 TL Zimt vermengt
50 g Korinthen oder Rosinen
50 g Nüsse (gehackt oder gehobelt)
Schale und Saft einer Zitrone
etwa 100 g Butter
1/4 Liter Milch mit 1 EL Zucker gesüßt
Zubereitung:
- Das Mehl auf ein Backbrett sieben und in eine Mulde Öl, Wasser und Salz geben.
- Kräftig kneten. Dabei den Teigkloß mehrfach mit viel Kraft aufs Brett werfen. Der Teig soll sehr elastisch und glatt sein.
- Teig in zwei Portionen aufteilen, zu Kugeln formen, mit Öl bestreichen und unter einer heiß ausgespülten Porzellanschüssel 1/2 Stunde ruhen lassen.
- Äpfel schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.
- Ein Küchentuch bemehlen und eine Teigportion auf dem Tuch ausrollen.
- Eine bemehlte Hand zwischen Teig und Tuch (Handrücken nach oben) schieben und mit der anderen Hand den Teig von der Mitte aus nach außen ziehen, bis er hauchdünn und rechteckig geformt ist.
- Dicke Teigränder werden abgeschnitten, eventuell entstandene Löcher mit Teigstücken verklebt.
- Zweite Teigportion ebenso ausziehen.
- Auflaufform mit Butter ausstreichen.
- Quark mit Zimt-Zucker und Zitronenschale glattrühren und die beiden Teigplatten damit bestreichen, dabei die Ränder etwa zweifingerbreit freilassen.
- Äpfel mit Rosinen und Nüssen auf dem Quark verteilen.
- Die beiden Seitenränder des Teiges durch Anheben des Küchentuches nach innen klappen und dann den Strudel vom Kopfende her mit Hilfe des Tuches aufrollen.
- Strudel so in die Form gleiten lassen, dass er auf der Naht liegt. 45 Minuten bei 180 °C backen. Während der Backzeit mehrmals mit flüssiger Butter einpinseln.
- Nach 30 Minuten heiße, gezuckerte Milch in die Form gießen. Sie soll am Ende das Backvorgangs ganz aufgesogen sein.
- Den Strudel mit Puderzucker bestreuen und warm servieren.
Der kraut&rüben Tipp:
Schleckermäuler verfeinern die traditionelle österreichische Süßspeise noch mit Vanillesauce, Vanilleeis oder Sahne.

So gelingt der Strudel
Wer in Süddeutschland oder Österreich wohnt, findet im Handel doppelgriffiges Mehl oder Strudelmehl. Dies ist grobkörniger als herkömmliches Weißmehl und stark quellfähig. Der Teig wird dadurch besonders elastisch und lässt sich hauchdünn ausrollen. Mit süß-säuerlichen, festen Äpfeln wie Boskoop, Gravensteiner oder Elstar wird der Strudel schön saftig.
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