Mehltau an Astern
Astern stehen am liebsten in der vollen Sonne, mögen aber gleichzeitig einen durchlässigen und feuchten Boden. Unter Trockenheit leidende Pflanzen werden leicht von Echtem Mehltau befallen, ein Pilz, der die Blätter mit einem weißen, mehligen Belag überzieht. Dies betrifft vor allem ältere Exemplare und wenn sie zu eng und zu trocken stehen.
Besonders anfällig sind Glattblattastern, während Astern-Arten mit rauen Blättern - wie die Raublatt-Astern - unempfindlich sind.
Krankheiten an Astern vermeiden
- auf ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Horsten achten
- bei Bedarf ausreichend gießen – der Boden sollte nie austrocknen
- kranke Blätter möglichst schnell entfernen
- die Horste regelmäßig teilen
- den Boden frei halten von Wildkräutern
- den Boden schützen und mulchen
- nicht zu viel düngen, ideal ist eine Versorgung mit Hornspäne.
Astern verjüngen – alle fünf Jahre teilen
Astern, insbesondere Glattblatt- und Rauhblatt-Astern, bilden nach außen wachsende Horste, die dazu neigen, innen zu verkahlen. Gleichzeitig schieben sich ihre Wurzeln immer weiter aus der Erde. Deshalb sollte man je nach Größe der Horste diese etwa alle fünf Jahre teilen und jeweils Stücke mit 3 bis 5 Trieben an eine andere Stelle im Garten verpflanzen.
Diese Verjüngung findet am besten im Frühjahr statt, da die Pflanzen bis zum ersten Frost blühen. Nach der Blüte wäre es zum Verpflanzen zu spät. Die Teilstücke würden nicht mehr anwachsen und dem Frost zum Opfer fallen.
Was tun mit kranken Astern?
In Jahren mit einem trocknen und heißen Sommer kommt manchmal jede Hilfe zu spät. Die Blüten befallener Pflanzen liefern trotzdem noch attraktive Sträuße. Entfernen Sie die verpilzten Blätter von den Stängeln und stecken Sie als zierendes Grün die Blätter von Farnen, Frauenmantel oder kleine Buchs- oder Ligusterzweige mit den Astern in die Vase.
Astern bieten Nahrung für Insekten und Vögel
Auf den violetten, blauen, roten und weißen Blüten finden Bienen und Schmetterlinge Nahrung. Lassen Sie die verwelkten Blüten von Astern stehen und Samen ansetzen!
Viele Vogelarten sind im Winter dankbar für diese Futterquelle. Außerdem können sich die Astern dann aussamen und auf diese Weise selbst für ihre Verbreitung sorgen.
Der kraut&rüben Tipp:
Herbst-Astern (Aster novi-belgi) und Raublatt-Astern (Aster novae-angliae) gehören zu den schneckenfesten Stauden.

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