Aus meiner Suppenküche
Die ehemalige Redakteurin Sonja Riker hat es gewagt, sich vor einigen Jahren mit einem Suppenbüdchen auf dem Münchner Elisabeth-Markt selbstständig zu machen, als dieser noch geöffnet war, und das Konzept ist aufgegangen. Die besten Rezepte fasste sie in einem Kochbuch zusammen und löste damit einen regelrechten Hype aus. 15 000 verkaufte Exemplare in 6 Monaten – das ist auf dem hart umkämpften Kochbuchmarkt nicht vielen vergönnt.
Ortswechsel: Auf dem Heimweg von der Arbeit oder vom Einkauf komme ich oft am Haus meiner Freundin Gitta vorbei, und manchmal klingle ich. „Welche Suppe gibt’s bei Dir heute?“ „Pastinake mit roter Spitzpaprika und einem Topping aus Schafskäse und Granatapfelkernen!“ „Wow, klingt ja umwerfend!“ „Willst Du mitessen?“ „Ja, gerne!“, darauf habe ich spekuliert. Meine Freundin hat sich Rikers zweiten Band „Noch mehr Suppenglück“ gekauft, und weil sie keine halben Sachen macht, probiert sie jetzt ein Rezept nach dem anderen aus.
Lieblings-Wintersuppe
Die angekündigte Suppe hat sehr apart geschmeckt, das Rezept unter dem Titel Peperonatasuppe können sie unten nachlesen. Mich hat Sonja Riker jedoch auf die Idee gebracht, die Sparte Suppen in meinem Küchen-Karteikasten unter die Lupe zu nehmen, weil es darin auch vorzeigbare Kreationen gibt: Die Karotten-Kokos-Suppe ist die einzige Karottensuppe, die ich wirklich mag, weil alle anderen, die ich kenne, mich an Babykost erinnern. Und die Rosenkohlsuppe ist genial einfach – durch die Zitronenschale bekommt sie Pep. Die Idee stammt von Petra Isberner, die viele Rezepte für kraut&rüben kreiert hat. Es ist meine absolute Lieblings-Wintersuppe. Vielleicht Ihre bald auch?!
Viel Spaß bei der Suppenküche!
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