Baldrian-Extrakt verhilft Pflanzen zu Blütenreichtum und zu vielen Früchten. Der Komposthaufen verrottet schneller. Baldrianblüten-Extrakt kann man kaufen oder zur Blütezeit des Baldrians selber machen.
Baldrian Extrakt – so wird er selbst gemacht
Zwei Hände Baldrianblüten ein paar Tage in ¼ Liter Regenwasser ziehen lassen, anschließend pürieren und durch ein Geschirrtuch pressen.
Die so gewonnene konzentrierte Flüssigkeit in ein dunkles Glasfläschchen abfüllen und kühl und dunkel aufbewahren. Wegen der einsetzenden Milchsäuregärung, die Flasche nur halb bzw. zu zwei Drittel füllen. Der Extrakt ist lange haltbar.
Wie wird Baldrianblüten-Extrakt angewendet?
Der Extrakt wird in verdünnter Weise angewendet:
- 3 Tropfen auf 1 Liter Wasser gut verrühren.
Die Lösung wird in regelmäßigen Abständen (1 bis 2 Wochen) zum Gießen und Spritzen verwendet.
Baldrian Extrakt: So wird er im Garten eingesetzt
Kompost: regt die Rotte an
Gartenbeete: aktiviert das Bodenleben
Pflanzen: regt die Blütenbildung an bei Obst, Gemüse und Stauden und stärkt die Widerstandskräfte der Pflanzen
Früchte: fördert die Leuchtkraft der Farben und das Aroma der Früchte
Jauchen: Die Baldrian-Lösung bindet auch Gerüche von Kräuterjauchen.
Saatgut beizen: Baldrianblüten-Extrakt kann auch zum Beizen von Saatgut verwendet werden. Es fördert die Kopfbildung bei Blumenkohl und Brokkoli und den Fruchtansatz bei Tomaten.
Frostschutz bei der Obstbaum-Blüte
Baldrianblüten-Extrakt soll blühende Obstbäume im Frühjahr bei Nachtfrost-Gefahr schützen.
Auf 1 Liter lauwarmes Wasser nimmt man 1 Tropfen des Konzentrats. Rühren Sie die Flüssigkeit gleichmäßig und rhythmisch 15 Minuten lang mit einem Holzstab.
Sobald Nachtfröste angesagt sind, wird das Spritzmittel fein über blühende Obstbäume versprüht. Es wird am besten am späten Nachmittag oder frühen Abend angewendet.
Präparat nach Rudolf Steiner
Baldrianblüten-Extrakt ist ein biologisch-dynamisches Spezialpräparat nach den Lehren des Anthroposophen Rudolf Steiner, in denen kleinste feinstoffliche Mengen wirksam werden, ähnlich wie in der Homöopathie. Nach der Auffassung der Anthroposophen stärkt Baldrian die Licht- und Wärmekräfte. Es fördert es beispielsweise das Aroma der Früchte und die Leuchtkraft der Farben.
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