Zutaten für 4 Portionen
4 große Äpfel
20 g Rosinen
20 g Mandeln
40 g Honig
1/2 TL Zimt
Zubereitung:
- Backofen auf 180 °C (Umluft: 150 °C) vorheizen.
- Äpfel waschen, gut abtrocknen, das Kerngehäuse ausstechen. Am leichtesten gelingt dies mit einem Apfelausstecher oder mit einem schmalen Küchenmesser.
- Den Apfelboden nicht durchstechen, weil sonst die Füllung im Ofen ausläuft. Etwa 1 cm Boden genügen.
- Geschälte Mandeln hacken und mit Rosinen vermischen.
- Äpfel in eine Auflaufform stellen und die ausgestochenen Löcher mit der Nuss-Rosinen-Mischung füllen.
- Den Honig über die Mischung fließen lassen.
- Wer es besonders geschmackvoll mag, kann auf die Äpfel vor dem Einschieben in den Ofen noch ein paar Butterflöckchen setzen.
- Äpfel je nach Sorte und Größe 20 bis 35 Minuten lang erhitzen, bis das Fruchtfleisch weich ist und die Schale aufplatzt.
- Die heißen Bratäpfel pur genießen oder mit kalter Vanillesoße oder Vanilleeis servieren.
Welche Sorten eignen sich für Bratäpfel?
Gefüllte Bratäpfel gehören zum Advent und sie sind ein genussvoller Abschluss des Weihnachtsmahls. Zum Füllen eignen sich vor allem säuerliche Winteräpfel wie
- Boskoop
- Berlepsch
- Elstar
- Jonagold
- Gloster
Die weichen, feinzelligen Herbstäpfel platzen und zerfallen schon nach kurzem Erhitzen und werden musig.
Rezepte für Bratäpfel
Jede Region hat ihr eigenes Rezept, die Palette reicht vom Bratapfel pur, Bestreuen mit Zimt und Honig bis zu verführerischen Mandel- oder Marzipan-Füllungen.
Süß oder pikant?
Zum Füllen eignen sich neben Rosinen und Mandeln auch Hasel-, Walnüsse, in Rum eingelegte Früchte, Marmelade und Pudding.
Wer es pikant mag, füllt mit Käse, Kräuterquark, Schinken, Kräuter--Chili- Reis, Kartoffelpüree.
Bratäpfel natur
Bratäpfel lassen sich auch auf sehr einfache und natürliche Weise auf dem Herd zubereiten:
Gewaschene, mittelgroße, nicht allzu säuerliche Äpfel nebeneinander mit dem Stiel nach oben in einen Topf stellen und auf kleinster Stufe (1 bis 2 Std.) auf dem Herd durchgaren, bis die Äpfel braun und weich sind. Drohen die Äpfel anzubrennen, gibt man ein halbes Schnapsglas voll Wasser dazu.
Wichtig: Den Deckel auflegen, damit das Schwitzwasser in den Topf tropft und die Äpfel nicht anbrennen.
Stellt man den Topf mit den Bratäpfeln auf den Kachelofen dauert das Garen etwas länger, es benötigt jedoch keine zusätzliche Energie.
Dieses saftig schmelzende Obst ist eine kalorienarme, wärmende Zwischenmahlzeit, die selbst viele Apfelallergiker gut vertragen.
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