Marienkäfer gelten als Glücksbringer. Insbesondere als Gärtner freut man sich über die fleißigen Nützlinge. So frisst ein Marienkäfer während seiner Larvenzeit bis zu 3.000 Blattläuse. Aber momentan nehmen die gepunkteten Käfer überhand, denn überall krabbeln derzeit massenweise Marienkäfer. Nicht selten landen sie in unseren Häusern. Man findet sie scharenweise in Fensterrahmen, Mauerritzen und Zimmerecken. Der Hintergrund: An warmen Herbsttagen machen sich Marienkäfer auf die Suche nach einer Bleibe für die Winterszeit. Finden sie draußen kein passendes Quartier, wandern sie in unsere Behausungen.
Tipps gegen Marienkäfer im Haus
Wer sein Haus aber nicht mir Scharen Marienkäfern teilen möchte, kann einer Käfer-Invasion vorbeugen. Sie überwintern sowieso lieber in natürlichen Umgebungen und Hohlräumen wie Steinritzen und Holzspalten. Auch Haufen aus Herbstlaub sind ein beliebtes Winterquartier für die Glückskäfer. Dort finden sich oft größere Ansammlungen. Wer also in seinem Garten Laubhaufen liegen lässt, beglückt nicht nur Igel, sondern auch Marienkäfer. Damit hat dann auch der Käferspuk im Haus ein Ende.
Marienkäferhotel selbst bauen
Eine weitere Alternative sind Insektenhotels befüllt mir trockenem Laub, Rindenmulch oder Stroh. Darin findet er eine gemütliche Behausung. Man muss aber nicht gleich ein teures Insektenhotel kaufen. Aus einer Holzkiste oder einem Tontopf lässt sich ein einfaches Käferhotel bauen. Die Holzschachtel einfach mit Rinde, Stroh und Laub füllen und mit Maschendraht fixieren, so dass nichts herausfällt. Auch aus einem einfachen Terrakottatopf lässt sich auch ein Käferhotel bauen. Den Tontopf mit trockenem Stroh oder Rindenmulch auffüllen und geschützt aufstellen.
Wie lange leben Marienkäfer?
Ein Marienkäfer wird in etwa 1 Jahr alt, wenn er es schafft die kalte Jahreszeit zu überleben. Die Anzahl der Punkte sagt übrigens nichts über das Alter des Käfers aus, sondern über die Art. Der heimische Marienkäfer heißt auch Siebenpunktkäfer, weil er sieben schwarze Punkte auf dem Rücken hat.
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