Die Honigbiene ist ein faszinierendes Geschöpf. Nicht nur, dass sie uns Menschen mit süßem Honig und Wachs versorgt, sie spielt in unserem Ökosystem - gemeinsam mit den vielen verschiedenen Wildbienen - eine wichtige Rolle. Bei uns in Europa lebt die westliche Honigbiene (Apis mellifera).
Die meisten Wildbienen-Arten leben alleine, sie sind Solitärbienen, wie z. B. die gehörnte Mauerbiene. Nicht so die Honigbiene: Sie lebt in Vökern von bis zu 50.000 Bienen. Jedes Bienenvolk hat nur eine fruchtbare Königin, weibliche Arbeiterinnen und männliche Drohnen. Jede Biene hat ihre spezielle Rolle im komplexen Lebenszyklus und der Funktion des Bienenstocks.
Werfen wir doch mal einen Blick auf die unterschiedlichen Aufgaben der weiblichen Arbeiterbienen in ihrer kurzen Lebenszeit von etwa 6 Wochen.
1.-3. Tag: Putzbiene
Frisch geschlüpft macht sich die kleine Biene gleich an die Arbeit und putzt erst einmal sich selbst und dann den Bienenstock. In den kommenden Wochen übernimmt sie viele verschiedene Arbeiten im Stock und fliegt noch nicht aus. Man nennt sie deshalb Stockbiene.
3.–12. Tag: Ammenbiene
Ab dem 3. Tag ist die Arbeiterin eine Ammenbiene und kümmert sich um den Nachwuchs. Anfangs füttert sie die älteren Larven mit einem Brei aus Honig und Pollen. Wenn etwa am 6. Tag ihre Futtersaftdrüsen fertig entwickelt sind, kann sie das kraftspendende Gelée royale bilden und damit die jüngsten Larven und die Bienenkönigin füttern.
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