Erde und Gefäße
Zuerst wird das Gefäß mit der Erde vorbereitet. Vermehrungserde ist locker, frei von Schadorganismen und enthält wenig Nährstoffe. Verwenden Sie auf keinen Fall Balkonerde vom vergangenen Sommer, sie könnte unliebsame Überraschungen bereithalten.
Der gereinigte Topf in einer Größe von 10 bis 13 cm Durchmesser muss Bodenlöcher aufweisen, damit Gießwasser abfließen kann.
Efeutute (Epipremnum aureum) durch Teilstecklinge vermehren
Sie ist eine der genügsamsten Zimmerpflanzen, die mit schlechten Lichtverhältnissen zurecht kommt und so manchen Gießfehler verzeiht. In den Wintermonaten ist sie kaum gewachsen oder hat auf der Suche nach Licht nur spärliche Ranken gebildet.
Sie können die Ranken bis auf zwei oder drei verbleibende Blätter abschneiden. Die Ranken schneiden Sie in Teilstücke mit je zwei bis drei Blättern und zwar immer mindestens 3 mm unter einem Blattknoten. Die Pflanzen treiben aus den Blattachsen wieder aus.
Beim Einpflanzen muss man bedenken, dass die Teilstecklinge nur in der richtigen Wuchsrichtung auch schnell anwachsen. Da Sie bei Teilstecklingen, die keine Triebspitze mehr aufweisen, später die Wuchsrichtung nicht mehr gut erkennen können, sollten Sie die Stecklinge sofort nach dem Schnitt in die Erde bringen.
Stecken Sie dicht, etwa 8 bis 12 Stecklinge in einen 10er bis 12er Topf, und drücken Sie die Stecklinge leicht an. So erhalten Sie später kräftige, kompakte Pflanzen. Die Stecklinge werden gut angegossen.
Der richtige Platz für die Stecklinge
Stellen Sie die Stecklinge an ein Fenster. Ost-, West- oder auch Nordfenster sind geeignet. Stehen die Stecklinge über einer Heizung, sollten Sie die wurzellosen Pflanzen mit einer Klarsichtfolie oder einer durchsichtigen Tüte vor dem Austrocknen schützen. Wird in dem Raum weniger stark geheizt, können Sie sogar auf eine Abdeckung verzichten. Kontrollieren Sie die Stecklinge in jedem Fall alle 2 bis 3 Tage. Nach etwa 2 bis 3 Wochen hat die Efeutute bereits Wurzeln gebildet.
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