Flechtzaun selber bauen - so geht's
- Weidenrutenschnitt von Ende Oktober bis Anfang Mai.
- Weidenruten mehrere Tage lang in Wasser einweichen.
- Ruten im Abstand von 10 bis 40 cm (je nach Höhe der Einfassung) bis zu etwa einem Drittel der Pfostenlänge in den Boden klopfen und diesen feststampfen.
Die Ruten einflechten
Beim einfachen Zäunen die Ruten jeweils in entgegengesetzter Richtung, abwechselnd vor und hinter einem Pfosten durchführen. Dünne Ruten können Sie auch zu mehreren gebündelt in dieser Technik flechten. Aus dem Geflecht stehende Teile abschneiden.
Welche Ruten eignen sich?
Am bekanntesten sind Weidenruten, vor allem die der Korb-Weide (Salix viminalis) und der Purpurweide (Salix purpurea).
Doch auch Haselnuss, Hartriegel, Duftjasmin, Felsenbirne und Flieder halten ihre Ruten feil.
Wer verschiedene Arten mischt, bekommt ein lebhaftes Muster in verschiedenen Tönungen. Wichtig ist, dass die Triebe beim Biegen nicht brechen.
Dabei eignen sich dünne, einjährige Zweige für einfache Zäune, während zwei- und dreijährige Ruten länger halten, stärker abgrenzen, aber auch mehr Kraft beim Flechtzaun selber bauen Formen verlangen.
Statt Wege oder Beete zu säumen, dürfen die Flechtwerke auch den Komposthaufen oder die Spielkiste umrahmen.
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