Gartenweg planen
Lange Wege: Sehr lange gerade Wege lösen Unbehagen aus. Wohler fühlen wir uns, wenn sie in regelmäßigen Abständen unterbrochen werden, zum Beispiel durch kleine Rondelle, einen Materialwechsel oder einen Blumenbogen.
Am Rand entlang: In kleinen Gärten führen Wege am besten am Rand entlang, statt den Garten zu zerschneiden – ausgenommen dieser Effekt ist erwünscht und der Weg soll einzelne Bereiche sichtbar voneinander trennen.
Wie breit? Um bequem darauf gehen zu können und Platz für Kinderwagen oder Sackkarren zu haben, haben sich für Hauptwege Breiten von mindestens einem Meter bewährt, Nebenwege dürfen mit 50 bis 80 cm deutlich schmaler ausfallen.
Trittsteine: Werden kleine Grundstücke von zu vielen Wegen durchquert, sieht das seltsam aus. Überbrücken Sie „Nebenstrecken“ mit schmalen Pfaden oder Trittsteinen, die optisch kaum ins Gewicht fallen.
Abstand halten: Führen Sie Wege in gebührendem Abstand an größeren Bäumen und Sträuchern vorbei, damit deren Wurzeln nicht bald Wegplatten oder Pflastersteine heben.
Vielfalt: Wege wirken natürlich, wenn ihre Breite variiert: etwa, wenn sie sich ab und an ein wenig verbreitern oder Saumpflanzen mal mehr und mal weniger weit hineinragen.
Wohin geht es? Bedenken Sie: Jeder Weg benötigt ein Ziel – und wenn es lediglich eine Sitzbank oder ein Wasserbecken ist.
Nicht zu kurvig! Schlängelt sich ein Weg zu kurvig durch den Garten, neigt man dazu abzukürzen: Bald entstehen unattraktive Trampelpfade.
Ränder begrenzen: Damit der Regen keine Erde aus umliegenden Beeten auf die Platten spült, setzen Sie Randbegrenzungen, oder legen Sie den Weg etwas höher an als die Beete.
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