Dieses Gemüse verträgt Frost
Wer keine Erdmiete und einen zu warmen Keller hat, kann einige Gemüsearten bis in den Winter hinein im Garten lassen.
Viele Arten, wie Grünkohl, Feldsalat, Radicchio, Schwarzwurzeln, Winterpostelein, Petersilie und Schnittlauch vertragen auch starken Frost und brauchen keinen Winterschutz.
- Wirsing verträgt etwa -10 °C.
- Endivien toleriert bis -6 °C.
- Zuckerhut hält bis -8 °C aus.
Möchten Sie auch bei Eis und Schnee ernten, empfiehlt sich zumindest eine Abdeckung aus Fichtenreisig. Wird es richtig kalt, bietet ein Vlies noch besseren Schutz. Es sollte jedoch nicht direkt auf den Pflanzen liegen sondern über ein Gestell gespannt sein, etwa Rundbögen aus stabilem Draht. Das gilt für alle Kulturen, die im Winter mit Vlies abgedeckt werden.
Anhäufeln schützt vor Kälte
Blumenkohl können Sie vorübergehend schützen, indem Sie die Blätter abknicken und den Kopf damit einschlagen. Bei Kohlköpfen, Möhren, Rettich und Porree verhindert Anhäufeln und trockenes Laub, dass der Frost in den Wurzelbereich eindringt und die Pflanzen verdursten. Bei großer Kälte schützen Sie diese Kulturen zusätzlich durch eine Abdeckung aus Vlies oder Fichtenreisig. So halten sich diese Gemüse bis Ende Dezember im Freiland.
So halten Mangold, Rosenkohl und Porree lange durch
Mangold kommt ebenfalls gut durch den Winter, wenn er bis zur Unterkante der Blätter angehäufelt und zusätzlich ab November mit Fichtenreisig, Vlies oder Bastmatten gegen die Wintersonne geschützt wird. Rosenkohl und Porree können Sie auch an geschützter Stelle, etwa im Frühbeet, in lockere Erde oder ein Erde-Sand-Gemisch einschlagen.
Frost verbessert den Geschmack
Grünkohl schmeckt sogar erst richtig gut, wenn er Frost abbekommen hat. Auch Chinakohl, Pak Choi und Rosenkohl werden mit der Kälte milder. Allerdings verträgt Rosenkohl keinen lang anhaltenden starken Frost.
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