Es gibt nicht nur eine Regel, sondern mehrere. Oder um ehrlich zu sein, es gibt mehr Ausnahmen als Regeln, denn grundsätzlich kann man jedes Gemüse gleich ins Beet säen. Warum man das nicht tut, hat verschiedene Gründe.
Gemüse Säen und Verpflanzen
Gemüse im Haus vorzuziehen, hat den Vorteil, dass die Sämlinge behütet und umsorgt heranwachsen. Die Vorkultur findet unter optimalen Bedingungen statt, dies betrifft unter anderem:
- Licht
- Wärme
- Nährstoffe
- Wasser
Wenn die Setzlinge aufs Beet umziehen, haben sie die kritische Phase ihres Lebens bereits überstanden und gute Chancen, sich auch im Freien zu behaupten.
Warum Gemüse vorziehen?
- Wärmeliebende Arten (Bohnen, Tomaten, Kürbis, Gurken) keimen und wachsen in unseren Breiten im Haus schneller als im kühlen Freien.
- Langsam wachsende Gemüse (Sellerie) müssen vorgezogen werden, damit sie bis zum Spätherbst ausgewachsen sind.
- Wer junge Pflanzen (Salate, Kohlrabi) ins Beet setzt, kann diese früher ernten als gesäte.
- Vorgezogene Setzlinge (Bohnen, Zucchini) haben deutlich größere Chancen den Schnecken davonzuwachsen.
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