Sie können Giftpflanzen ohne weiteres zum Kompost geben, wenn sie aus krautigem, weichen Gewebe bestehen.
Das Laub von Tomaten, Paprika, Eisenhut oder Hahnenfuß enthält zum Beispiel giftige Substanzen, die meist aus sehr kompliziert aufgebauten Molekülen bestehen. Beim Verrotten zerfallen diese organischen Stoffe in ihre Bestandteile und werden zu Humus. Sie sind dann weder giftig noch gesundheitsschädlich.
Wollen Sie Abfälle von giftigen Gehölzen wie Goldregen, Eibe, Seidelbast oder Oleander zum Kompost geben, dann mischen Sie die gut zerkleinerten Äste unter feuchtes, leicht verrottbarres Material, damit die Rotte schnell in Gang kommt.
Die mögliche Giftwirkung des holzigen Abfalls ist nicht von Bedeutung, denn Sie essen den Kompost ja nicht und Nutzpflanzen nehmen keine Giftstoffe über den Kompost auf.
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