Frankfurter Grüne Soße: Rezept mit langer Tradition
Schon Goethe soll die Frankfurter Grüne Soße bei seiner Mutter sehr genossen haben. Das erste gedruckte Rezept erschien 1860 in einem Kochbuch der Frankfurterin Wilhelmine Rührig. Diese Soße hat sich vermutlich aus der französischen Vinaigrette entwickelt, die mit heimischen Küchenkräutern und saurer Sahne angereichert wurde.
Die sieben Kräuter für die Frankfurter Grüne Soße
Spricht man von den traditionellen sieben Kräutern, die in jede Frankfurter Grüne Soße gehören, so spricht man in der Regel von diesen:
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Petersilie
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Kerbel
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Kresse
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Sauerampfer
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Pimpinelle
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Borretsch
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Schnittlauch
Variationen in der Zubereitung der Grünen Soße
Kalorienarm ist eine Grüne Soße, die aus Magerquark und Joghurt oder Milch besteht und kein Öl enthält. Je nach Region gibt es außerdem Variationen mit Dill, Zitronenmelisse, Estragon und anderen Kräuter. Auch Wildkräuter runden die Soße ab: Vogelmiere, junge noch zusammengefaltete Blätter von Giersch, einige ganz junge Buchenblätter u.v.a. Wenn es noch nicht genügend frische Kräuter gibt, kann man auch Feldsalat oder Kubaspinat und in kleinen Mengen Rukola und Kresse in die Soße mischen.
Zur Dekoration eignen sich Gänseblümchen-, Schlüsselblumen-, Schnittlauch oder Borretschblüten.
Wenn Sie nicht genug von Kräutern haben, dann ist dieses Rezept vielleicht etwas für Sie: Kräutersuppe: Rezept mit Garten- und Wildkräutern
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