Heimische Sträucher
Sie benötigen weniger Pflege durch Schnitt, müssen nicht gedüngt werden, brauchen keinen Winterschutz und sind auch noch billiger in der Anschaffung.
Im Gegensatz zu vielen fremdländischen Gewächsen sind heimische Pflanzen eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Das dichte Buschwerk ist für Vögel ein geschützter Nistplatz und die reifen Beeren sind bestes Winterfutter.
Unter Sträuchern suchen Kleintiere wie Laufkäfer, Blindschleichen und Igel Nahrung und Unterschlupf. Insekten fressende Tiere wie Spinnen, Vögel oder Fledermäuse gehen dort auf die Jagd.
Im Idealfall werden die Sträucher von einem Saum aus Wildkräutern und Wildblumen umrahmt.
Halbschatten vertragen folgende niedrige Stauden gut:
- Lungenkraut
- Leberblümchen
- Buschwindröschen
- Waldmeister
- Veilchen
- Farne
- Wildgräser
Der kraut&rüben Tipp:
Eine Alternative zum Schmetterlingsstrauch (Buddleija) ist der etwa einen Meter hoch wachsende heimische Blutweiderich, der Bienen und Schmetterlinge anzieht.

Bäume und Sträucher für größere Gärten:
- Eberesche
- Traubenkirsche
- Vogelkirsche
- Holunder
- Mispel
- Haselnuss
- Weißdorn
- Schlehe
- heimische Heckenrosen
- gemeiner Schneeball
In kleineren Gärten kann man gut pflanzen:
Gemeine Felsenbirne
Berberitze
Sanddorn
Bibernellrose
Kätzchenweide
Fingerstrauch
Als Schnitthecken eignen sich folgende Gehölze:
Weißdorn
Kornelkirsche
Hainbuche
Feldahorn
Eibe
k&r / Bund Naturschutz Bayern
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