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Herbstblüher: Spätblühende Stauden für Insekten

Im Spätsommer und Herbst wird das Futter für Insekten knapp. Diese spätblühenden Stauden sind nun eine geeignete Futterquelle für unsere Bestäuber!

Spätblühende Stauden: Zauberhaften Blüten der pflegeleichten Sterndolde
Die zauberhaften Blüten der pflegeleichten Sterndolde sind auch im Spätsommer noch ein Anlaufpunkt für hungrige Insekten.

Während im Frühling und Frühsommer Obstgehölze, Raps und viele heimische Wildstauden blühen, werden es im Laufe des Sommer immer weniger. Die Gehölze entwickeln Früchte, Blumen setzen Samen an, die reifen müssen, ehe der Frost einbricht. 

Um zu überleben, sind Insekten auf ein ununterbrochenes Nahrungsangebot angewiesen. Spendet die Natur keinen oder nicht mehr genügend Nektar, sprechen Imker von Trachtlücken Bienen beginnen dann häufig anderweitig nach Nahrung zu suchen und klauen schwächeren Völkern die Vorräte.  Wer im Naturgarten vorsorgen möchte, kann einige spätblühende Stauden pflanzen, die Insekten auch während der Trachtlücken ausreichend Nahrung bieten.

Heimische Herbstblüher bieten Insekten ausreichend Nahrung

Heimische Wildstauden, die spät blühen: Moschus-Malve
Die Moschus-Malve macht im Staudenbeet nicht nur optisch was her, sondern ist auch eine 1A-Bienenweide!

Glücklicherweise gibt es unter den Stauden etliche heimische Spätzünder, deren Buffet bis in den September hinein für Insekten geöffnet ist. Dazu zählen:

  • Alant (Inula)
  • Wiesen-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum) 
  • Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Sterndolde (Astrantia major)

Sie schließen damit die Trachtlücke im Hochsommer und Spätsommer. Ursprünglich waren diese Stauden auf Wiesen, an Acker- oder Waldrändern zu Hause -  auch im Garten an passenden Standorten machen eine gute Figur.

 

Nicht von hier, aber trotzdem nützlich: Stauden aus der Ferne

Kugeldisteln werden gerne von unseren heimischen Wildbienen angeflogen
Kugeldisteln werden gerne von unseren heimischen Wildbienen angeflogen und wachsen auch in trockeneren Lagen gut.

Ebenfalls als Futterpflanzen für Insekten sind diese nicht heimischen, aber klassischen Beet-Stauden geeignet. Sie haben sich als Magnet für vielerlei Insektenarten erwiesen:

  • Kugeldistel (Echinops bannaticus)
  • Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea)
  • Sonnenhut (Rudbeckia)
  • Indianernessel (Monarda)
  • Sonnenbraut (Helenium)
  • Banater Kugeldistel (Echinops bannaticus)
  • viele Astern (Aster).

Sie werden von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und zum Teil noch von weiteren Insekten, wie Schwebfliegen und Wespenarten, beflogen und erweisen sich dabei als echte Multitalente.

Diese Stauden blühen noch im Oktober

Auch wenn der Herbst im Oktober schon längst Einzug in unsere Gärten gehalten hat, stehen noch einige blühfreudige Futterpflanzen für Insekten zur Verfügung:

  • Heimischen Astern (Aster linosyris oder Aster amellus)
  • Hohe Fetthenne (Sedum telephium)
  • Storchschnabel (Geranium)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Steinbrech (Saxifraga rotundifolia

Einfach mal blühen lassen

Von Bienen, Faltern und Co gerne vernascht werden auch zahlreiche Spätblüher aus dem Gartensortiment – viele sind alte Bekannte aus den Bauerngärten. Allen voran locken Kräuterblüten:

  • Thymian (Thymus)
  • Minze (Mentha)
  • Salbei (Salvia)
  • Oregano (Origanum)
  • Ysop (Hissopus)

Ernten Sie also nicht alles ab. Einige Stängel, die abblühen, beleben Ihren Naturgarten

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