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Johannisbeeren richtig schneiden: Der Unterschied zwischen Roten und Schwarzen Johannisbeeren

Damit Johannisbeeren wieder hohe Erträge von guter Qualität liefern, müssen die Sträucher ausgelichtet werden. Wer im Sommer nach der Ernte nicht dazu gekommen ist, sollte es spätestens im Winter tun. Das sind die Regeln für Rote, Weiße und Schwarze Johannisbeeren.

schwarze Johannisbeeren
Schwarze Johannisbeeren werden ausgelichtet.

Johannisbeeren dürfen im Biogarten auf keinen Fall fehlen: Sorgen sie doch Jahr für Jahr für eine zuverlässig für eine gute Beerenernte. Die Johannisbeer-Blüten sind sehr frosthart und strotzen späten eisigen Nächten.

Die beste Zeit für den Schnitt der Johannisbeere hängt davon ab, ob es sich um Rote, Weiße oder Schwarze Johannisbeeren handelt. Idealerweise kümmert man sich im Sommer nach der Ernte direkt um den Schnitt, wer dies aber verpasst hat, kann auch im Februar dies noch nachholen.

Der kraut&rüben Tipp:

Greifen Sie nur bei trockenem und frostfreiem Wetter zur Schere, denn auf nassen Wunden haben Schmarotzerpilze leichtes Spiel.

Zitat

Rote und Weiße Johannisbeeren richtig ausschneiden

  • Am besten fruchten zweijährige Triebe mit 5 bis 15 cm langen Seitentrieben.
  • Entfernen Sie Triebe, die älter als 4 Jahre sind, kurz über dem Boden; man erkennt sie an der dunklen, graubraunen Rinde, jüngere Triebe sind hellbraun.
  • Lassen Sie nur so viele einjährige, neue Triebe stehen, wie Sie alte entfernt haben. Alle anderen einjährigen, vorzugsweise die schwachen Triebe, schneiden Sie bodeneben ab.
  • Die Sträucher sollten nach dem Schnitt 8 bis 10 kräftige, gut im Raum verteilte Bodentriebe aufweisen.
  • Hochstämmchen sollten nach dem Schnitt in der Krone mit höchstens 6 bis 8 vitalen Zweigen garniert sein. Wildtriebe am Stamm sollten Sie regelmäßig und gründlich entfernen.

Schwarze Johannisbeeren schneiden: Das ist der Unterschied

Im Unterschied zu Roten und Weißen Johannisbeeren fruchten an Schwarze Johannisbeeren die jungen Triebe.

  • Am ertragreichsten sind die einjährigen Triebe.
  • Schneiden Sie die Triebe, die im vergangenen Jahr getragen hatten, bis auf einen kräftigen Seitenzweig zurück, der möglichst bodennah entspringt.
  • Jungtriebe, die aus dem Wurzelstock sprießen, bleiben stehen, wenn sie stark sind und genügend Platz haben.
  • Schwarze Johannisbeersträucher dürfen weit mehr Bodentriebe behalten als die roten, weil die einjährigen Triebe nicht verzweigt sind und nicht so viel Raum einnehmen.

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Pflegekalender für Johannisbeeren

Im Frühling arbeiten Sie vorsichtig reifen Kompost ein und legen eine Decke aus Stroh unter die Sträucher. So verhindert Sie ein frühzeitiges austreiben und eventuelle Frostschäden. Später können sie das Stroh durch eine Mulchdecke aus Rasenschnitt (s. Flächenkompostierung) ersetzen.

Im Sommer jäten Sie vorsichtig das Unkraut. Verzichten Sie dabei auf eine Hacke, denn Johannisbeeren sind Flachwurzler. Nach der Ernte denken Sie daran, die überzähligen und älteren Triebe zu schneiden.

Im Herbst freut sich die Johannisbeere über eine Mulchschicht aus den Blättern von Obstbäumen, da sie besonders nahrhaft sind. Falls sich im Herbst bereits Knospen bilden: Unbedingt herausbrechen. In ihnen wohnen Gallmilben

Denken Sie im Winter daran, das Schneiden der Johannisbeere nachzuholen, falls es im Sommer nicht gemacht wurde.

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