Seine schillernde Erscheinung brachte dem Rosenkäfer viele Namen ein: Rosenglanzkäfer, Gold-Rosenkäfer, Kupfer-Rosenkäfer oder Goldglänzender Rosenkäfer. Wissenschaftler nennen ihn Cetonia aurata. Ab Ende April sieht man den Glanzkäfer häufig in geöffneten Blüten sitzen.
Ist der Rosenkäfer ein Schädling?
Von April bis September findet man den Käfer häufig auf Rosenblüten. Er besucht aber auch Weißdorn, Schneeball, Holunder und weitere Blüten.
Der 1,5 bis 2 cm große Brummer ernährt sich hauptsächlich von Pollen und Nektar. Er knabbert zwar auch mal an Knospen und Blüten, richtet dabei aber keine nennenswerten Schäden an.
Es gibt Jahre, da können die Tiere in Massen auftreten. In diesem Fall kann man einen Teil der Rosenblüten retten, indem man die Käfer am Morgen absammelt.
Rosenkäfer-Larven
Der erwachsene Rosenglanzkäfer legt seine Eier in humusreiches Material ab. Daher findet man seine 5 cm großen, c-förmig gekrümmten weißen Larven oft im Kompost. Dort machen sie sich sehr nützlich, weil sie sich von abgestorbenem, auch holzigem Pflanzenmaterial ernähren und so die Verrottung und den Humusaufbau fördern. Bis Käfer daraus schlüpfen dauert es zwei bis drei Jahre.
Rosenkäfer erkennen
Die Larven ähneln Maikäfer-Engerlingen. Der Unterschied: Auf ebener Unterlage kriecht der Glanzkäfer-Engerling auf dem Rücken davon, der Maikäfer-Engerling robbt in Seitenlage weg. Engerlinge des Juni-Käfers krabbeln auf ihren Beinen davon. Die Käferarten sind verwandt und gehören zur Familie der Blatthornkäfer, ebenso wie Hirschkäfer und Nashornkäfer.
Der kraut&rüben Tipp:
Freuen Sie sich über den Brummer, wenn er im Garten zu Gast ist! Rosenkäfer stehen in Deutschland unter Artenschutz.

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