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Klimawandel: 7 Tipps bei Trockenheit im Garten

In Zukunft wird das Thema Trockenheit und Hitze immer brisanter. Unser Gartenexperte gibt praktische Tipps, was Sie gegen die Folgen des Klimawandels im Garten tun können.

Gartenexperte Karl Ploberger weiß, was tun ist, um Dürreperioden im Garten optimal zu begegnen.

Dass sich das Klima verändert, merken vor allem die Gärtner. Die letzten Jahre hat es in Deutschland insgesamt zu wenig geregnet. Längere Hitzeperioden, die ein häufiges Wässern erfordern, werden immer zahlreicher. Laut Prognosen müssen wir uns schon jetzt auf eine zunehmende Trockenheit einstellen.

Damit man für Folgen des Klimawandels im Garten gut aufgestellt ist, gibt es ein paar wertvolle Kniffe, die Gartenexperte Karl Ploberger bereits in seinem Garten umsetzt. In diesem Video stellt er seine besten Tipps vor.

1. Regenwasser für Trockenzeiten speichern

Ein wichtiger Schritt ist das Speichern von Regenwasser. Fässer unter der Dachrinne sind ein guter Anfang. Um Wassermangel effektiv zu begegnen, gibt es auch die Möglichkeit ein unterirdisches Wasserreservoir anzulegen, mit großen Tanks, die in den Gartenboden eingegraben werden und große Mengen Regenwasser speichern können.

2. Wassersparend Gießen

Ein weiterer Punkt ist das Gießen. Wer richtig gießt, kann Wasser sparen: Dabei ist mehr besser als weniger. Klingt paradox, aber es sollte nicht jeden Tag ein bisschen, sondern alle fünf bis sieben Tage intensiv gegossen werden, damit das Wasser tief in die Bodenschichten eindringt und die Pflanzen tiefe Wurzeln bilden.

3. Kompost für mehr Humus

Kompost hilft langfristig Humus zu schaffen und die Speicherkapazität des Bodens zu verbessern. Jedes Jahr sollten daher sechs bis acht Liter Kompost pro Quadratmeter oberflächlich eingearbeitet werden.

4. Zeolith und Pflanzenkohle nutzen

Karl Ploberger empfiehlt zudem den Einsatz von Zeolith. Es verbessert laut Ploberger die Wasserhaltefähigkeit des Bodens, da es große Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen kann. Auch das Ausbringen von Pflanzenkohle verbessert die Wasser- und Nährstoffspeicherkapazität

5. Mulchen gegen das Austrocknen

Ist die Erde bedeckt, kann weniger Wasser verdunsten. Daher ist das Gebot der Stunde: Mulchen, Mulchen, Mulchen. Je nach Pflanze kommen unterschiedliche Mulchmaterialien zum Einsatz. Auch eine Flächenkompostierung hilft, den Boden dauerhaft feucht und nährstoffreich zu halten.

6. Schnellwachsende Bäume pflanzen

Bäume sind die beste Klimaanlage. Ein 100-jähriger Baum hat die Wirkung von 20 Klimaanlagen. Damit nicht erst die nächste Generation etwas davon hat, hat Karl Ploberger in dem Video einen ultimativen Baumsorten-Tipp.

7. Trockenheitstolerante Pflanzen setzen

Und nicht zuletzt, ist es kein Geheimnis, dass wir mit hitzetoleranten Pflanzen in Trockenperioden besser gerüstet sind. Plobeger empfiehlt Dachwurz, Spornblume, Wolfsmilch, Christusdorn, Brandkraut und mediterrane Kräuter.

In dieser Folge widmen wir uns dem „schwarzen Gold“ des Biogärtners – dem Kompost. Im Video zeigen wir euch, wie ihr auf ganz einfache Art und Weise euren Kompost anlegt und geben Tipps, wie ihr wunderbar nährstoffreichen Humus erhaltet.

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