So kommen Kräuter gut über den Winter
Licht: Je heller die Töpfe stehen, desto kompakter und gesünder wachsen die Pflanzen und desto mehr Aroma bilden sie. Ein Fensterplatz ersetzt zwar keinen Garten mit Lichtdusche, doch er ist hell genug, um die Pflanzen zum Austreiben anzuregen.
Temperatur: Lange halten Rosmarin, Salbei und Thymian, wenn sie hell und kühl stehen (10–16 °C). Am Fenster im Treppenhaus oder im frostfreien Wintergarten fühlen sie sich wohl. Basilikum braucht mehr Wärme, etwa 10–22 °C. Die Wurzeln faulen in kalter, feuchter Erde. Deshalb die Töpfe auf Untersetzer aus Holz oder Kork stellen und nicht direkt auf eine kalte Steinplatte (Fenster, Boden).
Luft: Die Kräuter sollten nicht beengt stehen. Sie brauchen Freiraum, damit sie nicht „ersticken“. Eingezwängte, schlecht durchlüftete Pflanzen schimmeln oder faulen leicht. Auch Blattläuse nutzen gerne die Gunst der Stunde und besiedeln die Triebspitzen.
Platz: Supermarktkräuter stehen meist zu mehreren in einem Topf. Entweder weil sie dicht ausgesät wurden oder weil man mehrere Stecklinge in einen Topf steckte. Wenn man beim Ernten von Basilikum einzelne Pflänzchen mit Wurzel aus dem Topf zieht und von anderen nur Triebe abknipst, verschafft man den verbliebenen mehr Platz, um sich zu entwickeln.
Wasser: Angewärmt und kalkarm mögen Pflanzen es am liebsten. Steht die gefüllte Kanne im Zimmer, hat man immer warmes Gießwasser. Es genügt die Erde anzufeuchten.
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