Die orangen Laternen der Lampionblume (Physalis alkekengi) findet oft in Dekorationen oder Blumengestecken Verwendung. Auch im eigenen Garten wächst diese schöne Staude richtig angebaut für viele Jahre.
Ursprünglich kommt sie aus dem fernen Osten, wo sie als Symbolpflanze dient. Japanische Mönche pflanzen sie, um den Göttern mit den Lampions den Weg zu weisen.
Lampionblumen im Garten anbauen
Möchte man die Lampionblume aus Saatgut ziehen, dann kann dies ab Februar auf der Fensterbank oder im Frühbeet erfolgen. Je nach Witterung kann die Pflanze ab April oder Mai dann ausgepflanzt werden.
Da die Pflanze zum Wuchern neigt, kann eine Wurzelsperre sinnvoll sein. Der Standort sollte halbschattig oder vollsonnig sein. Der Boden ist optimal, wenn er kalkhaltig, humos und nährstoffreich ist. Allerdings kommen sie fast mit jedem Boden zurecht.
Der kraut&rüben Tipp:
Die Früchte der Lampionblumen (Physalis alkekengi) sind anders wie die der beliebten Andenbeeren (Physalis peruviana) nicht essbar.

Lampionblumen trocknen
Lampionblumen behalten über Monate ihre orange oder rote Farbe, vorausgesetzt sie wurden schonend getrocknet. Dazu stellen Sie die Blüten mit Stiel in ein Gefäß mit wenig Wasser an einen dunklen, warmen Ort. Füllen Sie regelmäßig Wasser nach. Die Pflanzen trocknen sehr langsam und behalten so ihr natürliches Aussehen.
Sind sie getrocknet, können sie zum Beispiel so verwendet werden:
- Lampionblumen sehen toll aus in einem Gesteck mit Silberlingen, Hagebutten, getrockneten Schafgarben und Hortensienblüten, Weizenähren oder Mohnkapseln.
- Als Vorhang, Fensterbild oder Raumteiler können Sie die Lampions wie Perlen auf Golddraht oder Bindfaden fädeln und mehrere Ketten nebeneinander aufhängen.
- Bunt wird der Schmuck, wenn Sie zu den Lampions noch Blätter, Schneckenhäuser, Nüsse oder getrocknete Früchte verwenden.
- Im Advent machen sich die Lampions toll als Kerzenersatz: Binden Sie um ein Buchsbäumchen oder einen Adventskranz Golddraht und befestigen Sie die Lampions nach Lust und Laune daran.
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