Die Madonnenlilie oder Weiße Lilie (Lilium candidum) ist seit dem 10. Jahrhundert bekannt und gilt noch heute als Symbol der Reinheit. Früher war sie fester Bestandteil eines jeden Bauerngartens. Mit ihren weißen, wunderbar duftenden Trompeten bereichert sie den Frühsommergarten.
Bester Standort für Madonnenlilien
Madonnenlinien brauchen einen sonnigen Standort und nahrhaften, durchlässigen Boden. Nach der Blüte zieht die Pflanze ein, treibt aber zum Herbst die neuen Blätter.
Wann sollte die Madonnenlilie gepflanzt werden?
Die Madonnenlilie muss unbedingt im August gepflanzt werden. Die Zwiebeln werden nicht so tief wie andere Zwiebeln gesetzt. Nur etwa zwei Fingerbreit Erde sollten sich über dem Austrieb befinden.
Das braucht die Madonnenlilie
Die Madonnenlilie benötigt einen durchlässigen, eher trockenen Boden. Ideal ist eine Mischung aus Sand, Stein, Kies oder Kalk, ergänzt mit Kompost oder organischem Dünger.
Wer einen schweren Gartenboden hat, sollte eine Drainage anlegen. Dazu wird ein ausgehobenes Loch (ca. 40 x 40 cm) am Boden mit Kies und Steinen ausgelegt und dann mit der Pflanzerde aufgefüllt.
Schädlinge: Rote Käfer
Leider steht diese Lilie auf der Speisekarte der Lilienhähnchen an allererster Stelle. Kontrollieren Sie daher auch den Blattschopf im Herbst auf die roten Käfer und ihre Larven.
Blüte erst im nächsten Jahr
Für die Blüte muss man noch etwas Geduld haben; sie erscheint erst im darauf folgenden Jahr. Die duften Blüten öffnen sich im Juni und Juli.
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