Kleiner Strauch mit süßen Früchten
Maibeeren gehören zu den ersten Beeren im Frühling. Schon Ende Mai beginnen die kleinen länglichen, dunkelblauen Beeren zu reifen. Von da an reifen sie nach und nach bis in den Juni hinein und sollten regelmäßig beerntet werden. Wenn sie reif sind, fallen sie leicht ab und die aromatischen Früchte sind auch in der Vogelwelt sehr beliebt.
Bereits im März erscheinen an dem kleinen Strauch duftende gelbe Blütenglöckchen, zu denen sich später die behaarten jungen Blätter gesellen. Maibeeren wachsen als Sträucher bis zu einer Höhe von etwa 1,50 Metern, aufrecht und reichlich verweigt.
Zweite Maibeeren-Sorte erhöht die Ernte
Für eine gute Bestäubung lohnt es sich, mehrere Sträucher und wenigstens zwei verschiedene Sorten zu pflanzen.
Die Sträucher sind besonders robust, winterhart und widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Somit gedeihen sie auch in rauen Regionen.
Auch an den Boden stellen sie geringe Ansprüche. Sie kommen gut zurecht mit einem feuchten oder lehmigen Boden und einem halbschattigen bis sonnigem Standort. Im ersten Jahr sollten sie regelmäßig bewässert werden.
Maibeeren verwenden
Die leckeren süßen Früchte, die ähnlich schmecken wie Kulturheidelbeeren, lassen sich gut zu Kompott oder Saft verarbeiten. Besonders gut eignen sie sich für Marmelade, zumal sie eine hohe Menge an gelierfreundlichen Pektinen enthalten. Mit dem dunklen Beerensaft kann man Lebensmittel färben und Getränken eine appetitliche Farbe verleihen.
Maibeeren sind reich an Vitamin C, Vitamin D und an Biophenolen, die freie Radikale im Körper binden oder verhindern, dass diese entstehen. Ebenso enthalten die gesunden Beeren Carotine und B-Vitamine.
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