Pfefferminze vermehren - so geht's
Erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Minze im Garten vermehren können, um Ihren Kräutergarten mit erfrischendem Flair zu beleben. Ganz gleich, ob Sie ein erfahrener Gärtner oder Anfänger sind, diese Anleitung wird Ihnen helfen, Ihre Minze zu vermehren. Es gibt verschiedene Wege, um Minze zu vermehren. Am einfachsten sind:
- Stecklinge nehmen (im Frühjahr und Sommer)
- Wurzelausläufer (im Herbst)
Der kraut&rüben Tipp:
Regelmäßig den Standort wechseln: Denken Sie daran, 4 bis 5 Jahre lang keine Pfefferminze mehr an derselben Stelle im Beet anzubauen. Auch weitere Lippenblütler wie Basilikum, Lavendel, Salbei, Thymian oder Zitronenmelisse sollten einen anderen Platz finden.

Wurzelausläufer ausgraben
Die Wurzeln der Minze verlaufen flach unter und auf dem Boden. Jede Pflanze bildet zahlreiche, weit verzweigte Ausläufer (Stolonen). Man hebelt die Minze mit der Grabgabel aus dem Boden, sammelt sie in einer flachen Kiste und sortiert die bewurzelten Ausläufer aus.
Die Wurzelausläufer zum Vermehren sollten folgende Eigenschaften haben:
- am besten 10 - 20 cm lange,
- unter der Erde gewachsene helle Wurzeln,
- die mindestens 3 bewurzelte Stellen (Knoten) haben.
- Oberirdisch verlaufende oder bereits verholzte Wurzeln wachsen auch weiter, aber nicht so zuverlässig wie die weichen, weißen.
Die Wurzelstücke legt man im Abstand von wenigen Zentimetern hintereinander in 10 cm tiefe Furchen, gießt gründlich, füllt Erde auf und drückt oder klopft diese fest an, damit alle Wurzelteile engen Kontakt mit dem Boden haben.
Weitere Tipps zur Stecklings-Vermehrungen gibt's in diesem Video:
Im Quick-Tipp-Video zeigen wir kurz und knackig, wie Sie am Beispiel von Rosmarin und Salbei ganz einfach neue Pflanzen heranziehen können. Mit dieser Technik klappt es ganz bestimmt.
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