Es ist zwar möglich, Pelargonien (Geranien) als ganze Pflanzen zu überwintern. Dies macht jedoch viel Arbeit, und vor allem wird in einem kühlen, aber frostfreien und hellen Raum (Keller, Garage, Dachboden) viel Platz benötigt, um die ausgewachsenen Pflanzen zu "parken".
Viele Blumenliebhaber ziehen es deshalb vor, die alten Pflanzen nach den Herbstfrösten auf den Komposthaufen zu geben und rechtzeitig Stecklinge zu schneiden.
Pelargonien selber ziehen
Im Juli/August schneidet man Triebe von 10 bis 12 cm Länge. Anschließend wird unter dem untersten Blatt mit einem scharfen Messer waagrecht nach geschnitten und die unteren Blätter entfernt. Man lässt die Stecklinge einen Tag lang an einem schattigen Platz liegen und steckt sie danach in leicht sandige Erde. In den kommenden Wochen sollten Sie nicht zu viel gießen, da die Stecklinge bei zu viel Nässe leicht faulen würden; etwa einmal pro Woche genügt.
Bis zum Herbst sind die Stecklinge gut bewurzelt und sollen dann in einem kühlen Raum dicht am Fenster (Schlafzimmer, Speicher) frostfrei überwintern. Gießen Sie nur gerade so viel, dass die Jungpflanzen nicht vertrocknen. Im Frühjahr werden sie einzeln in 10er-Töpfe eingetopft und hell und wärmer gestellt. Ab Mai dürfen sie in die Balkonkästen.
Artikel teilen
Weitere Funktionen