Heilkräftige Stoffe
Pfefferminze enthält in den Blättern bis zu 2,5 % ätherisches Öl. Es besteht vor allem aus Menthol (bis 50 %) und Menthon (bis 20 %).
Pfefferminz-Öl wirkt kühlend und erfrischend, es lindert Juckreiz und Schnupfen.
Pfefferminz-Tee regt den Appetit an, er fördert die Verdauung, entkrampft und hilft bei Blähungen. Zudem wirkt er anregend. Trinkt man ihn Abends in größeren Mengen, kann dies deshalb zu schlaflosen Nächten führen.
Ernten und Trocknen
>> Pfefferminze ist eine Langtagspflanze, sie blüht von Juli bis September.
>> Im Knospenstadium und kurz vor der Blüte ist der Gehalt an ätherischem Öl am höchsten.
>> Das ist je nach Region etwa Mitte bis Ende Juli der Fall. In diesem Stadium sollte Pfefferminze mit einer Schere oder bei größeren Beständen mit einer Sichel geerntet werden.
>> Man streift die Blätter von den Stängeln und breitet sie an einem luftigen, warmen, schattigen Ort flach zum Trocknen aus.
>> Einige Wochen nach der ersten Ernte ist eine zweite und in manchen Regionen sogar eine dritte Ernte möglich.
>> Später als Mitte September sollte keine Pfefferminze mehr geerntet werden, da bedingt durch die kurzen Tage der Gehalt an ätherischem Öl stark sinkt. Zudem ändert sich seine Zusammensetzung. Statt Menthon werden vermehrt Menthofuran und andere weniger fein riechende und unerwünschte Stoffe gebildet.
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