Pfefferminztee wird seit langem als Heiltee geschätzt, da er eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bietet. Der hohe Gehalt an ätherischen Ölen, insbesondere Menthol, verleiht dem Tee seine charakteristische Frische und wirksame Eigenschaften. Hier sind einige Gründe, warum Pfefferminztee als Heiltee gilt.
- Verdauungsfördernd: Pfefferminztee kann bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Krämpfen und Magenproblemen Linderung bringen. Er wirkt beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt, fördert die Verdauung und kann sogar Übelkeit reduzieren.
- Entzündungshemmend: Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Pfefferminztee können bei der Linderung von Entzündungen im Körper helfen. Dies kann besonders bei Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom von Vorteil sein.
- Beruhigend und entspannend: Pfefferminztee wirkt beruhigend auf das Nervensystem und kann Stress und Anspannung reduzieren.
- Atemwegsunterstützend: Der mentholhaltige Pfefferminztee kann bei Atemwegsproblemen wie Erkältungen, Husten und verstopfter Nase Linderung bringen.
- Kopfschmerzlindernd: Pfefferminztee kann auch bei der Linderung von Kopfschmerzen und Migräne helfen. Die kühlende Wirkung von Menthol kann Spannungskopfschmerzen lindern und die Durchblutung im Kopfbereich verbessern.
Der kraut&rüben Tipp:
Pfefferminztee ist nicht für jeden geeignet: Menschen mit gastroösophagealem Reflux (GERD) oder Sodbrennen sollten ihn möglicherweise vermeiden, da er dieses Leiden verstärken kann. Es wird empfohlen, bei Fragen oder gesundheitlichen Bedenken immer einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie Pfefferminztee als Heiltee einnehmen.

Tipps zum Pfefferminze ernten und trocknen
- Pfefferminze ist eine Langtagspflanze, sie blüht von Juli bis September.
- Im Knospenstadium und kurz vor der Blüte ist der Gehalt an ätherischem Öl am höchsten.
- Das ist je nach Region etwa Mitte bis Ende Juli der Fall. In diesem Stadium sollte Pfefferminze mit einer Schere oder bei größeren Beständen mit einer Sichel geerntet werden.
- Man streift die Blätter von den Stängeln und breitet sie an einem luftigen, warmen, schattigen Ort flach zum Trocknen aus.
- Einige Wochen nach der ersten Ernte ist eine zweite und in manchen Regionen sogar eine dritte Ernte möglich.
- Später als Mitte September sollte keine Pfefferminze mehr geerntet werden, da bedingt durch die kurzen Tage der Gehalt an ätherischem Öl stark sinkt. Zudem ändert sich seine Zusammensetzung. Statt Menthon werden vermehrt Menthofuran und andere weniger fein riechende und unerwünschte Stoffe gebildet.
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