Zeigen sich an Blättern runde braune bis rotbraune Flecken, sind ihre Pfingstrosen mit einer Pilzkrankheit (Septoria paeoniae), einer Blattfleckenkrankheit befallen. Die Blattflecken der Septoria treten meist bei fortgeschrittener Vegetation und in Jahren mit feucht-warmer Wittering vermehrt auf.
Blattflecken an der Pfingsrose: Was tun?
Schon bei ersten Anzeichen der Krankheit sollten die befallen Blätter abgeschnitten und mit dem Hausmüll entsorgt werden. Ist der Befall stark, können Sie im Spätsommer bereits das Laub komplett entfernen. Allerdings sollten Sie die komplette Pflanze nicht vor Mitte August entfernen, da sonst die Pfingstrose im nächsten Jahr eventuell nicht blüht.
Damit nicht am Schneidewerkzeug haftende Sporen auf gesunde Pflanzen übertragen werden, empfiehlt es sich nach den Schnittmaßnahmen, das Werkzeug zu desinfizieren.
Die Pflanzen treiben in der Regel im nächsten Frühjahr wieder gesund aus.
Blattfleckenkrankheit bei Pfingstrosen vorbeugen
Vorbeugend sollte man sparsam düngen und darauf achten, dass schon bei der Pflanzung ein gewisser Abstand eingehalten wird, so kann die Luft zwischen den Pflanzen gut zirkulieren, wodurch die Pfingstrosen rascher abtrocknen.
Ebenfalls sollte das Laub im Herbst rigoros entfernt werden, um möglichen Erregern von Krankheiten eine Überwinterungsmöglichkeit zu nehmen.
Als Vorbeugung helfen im Frühjahr Pflanzenstärkungsmittel wie Ackerschachtelhalm- Brühe oder Knoblauchtee (gibt es auch im Handel z.B. Milsana, Neudo-Vital, Bio-S).
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