Elisabeth Kögel
Über mich
Am meisten haben mich die Besuche bei meinen Großeltern in der Oberpfalz geprägt. Im Bauerngarten meiner Oma wuchsen Blumen und Gemüse, und zur alljährlichen Apfelernte kam die Verwandtschaft zusammen. Zuhause in Mittelfranken experimentierte ich im elterlichen Garten. Am liebsten streute ich Samen in jede Lücke, bis einmal ein Fleckchen mit Drüsigem Springkraut so eskalierte, dass wir noch Jahre später Sämlinge ausrissen.
Mein Interesse an allem Grünen war da aber schon so verwurzelt, dass ich nach dem Abitur nach Freising ging, um Gartenbauwissenschaften zu studieren. Weil mir auch das Schreiben gut gefiel, startete ich im Anschluss ein Volontariat bei kraut&rüben – und bin geblieben. Seit 1997 mische ich also mit der einen oder anderen Unterbrechung in meiner Lieblingsredaktion mit.
Als Crossmedia-Redakteurin schöpfe ich inzwischen aus meinem eigenen Garten bei München. Dort sprießen die Ideen nur so, auch wenn ich davon nicht alle selbst umsetzen kann. Denn hohe Bäume und moorige Beete lassen fast nur das Modell „Charmanter Wildwuchs“ und eine Riege Hochbeete zu. Doch was soll’s? Dann freue ich mich eben über meine leuchtenden Akelei-Bänder im Frühling, über den knorrigen Apfelbaum, die Spechte an der löchrigen Esche und die bei Bienen begehrte Linde. Und darüber, dass genügend Platz ist, um unsere spannenden kraut&rüben-Videos zu drehen. Dabei sehen Sie mich auch vor der Kamera.