Eva Puchtinger
Über mich
Frisch vom Gartenbau-Studium in Weihenstephan kam ich im Jahr 2002 als Volontärin zu kraut&rüben – und bin geblieben. Aber nicht, weil ich „flexibel wie das Matterhorn“ wäre, sondern weil ich es bis heute als unheimlich sinnstiftend empfinde, in einem wunderbar leidenschaftlichen wie verrückten Team immer neue grüne Themen auszugraben, Ideen zu spinnen und frische Pfade zu trampeln. Damit kraut&rüben bleibt was es ist, ohne je von gestern zu sein.
Mein erster bewusster Weg in den Garten führte an der Hand meiner Mutter zu ihrem Gemüsebeet. Dessen Hauptattraktion war in jedem Herbst prächtiger – mit reichlich Kompost verwöhnter – Grünkohl. Ein Gemüse, das ganz selbstverständlich auf unserem Winter-Speiseplan stand, der Münchner Nachbarschaft bis dato jedoch gänzlich unbekannt war. In meiner Wahrnehmung wird es also immer meine Mutter gewesen sein, die den Grünkohl von Nordrhein-Westfalen in die Welt hinaus trug und ihm zu seinem Erfolg in Garten und Küche verhalf.
Mein erwachsenes Gärtnerinnen-Leben spielte sich während des Studiums auf Pachtflächen und Balkonen ab, danach für einige Jahre in einem sehr kraut&rübigen Kleingarten. Inzwischen findet es auf übersichtlicher, aber heiß geliebter Fläche hinter unserem Reihenhaus statt – und sorgt dort für erstaunlich viel Obst, Gemüse, Kräuter, Natur und glückliche Gartenmomente.