So wird der Garten zu einem Refugium für Vögel, Eidechsen, Libellen und Igel.
In einem Biogarten geht es darum, das natürliche Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen wiederherzustellen, so dass die Gartenpflanzen ungestört wachsen können.
Aber es ist auch wichtig, ein Refugium für Insekten, Vögel, Eidechsen und kleinen Säugern wie Spitzmäusen und Igeln zu schaffen.
Das können Sie tun:
>> Hecken aus heimischen Gehölzen pflanzen
Wildsträucher versorgen Vögel mit Brutgelegenheiten und Nahrung. Holunder und Eberesche ernähren z. B. 62 verschiedene Vogelarten.
>> Blumenwiesen auf nährstoffarmen Böden aussäen
Viele Wiesenblumen werden immer seltener und von ihnen ernähren sich Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge, Käfer und viele andere Insekten.
>> Wilde Ecken dulden
Wildkräuter wie Brennnesseln, Königskerzen, Natternkopf oder Weidenröschen erfüllen wichtige Aufgaben. Admiral, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs und viele andere Schmetterlinge legen ihre Eier z. B. an der Brennnessel ab.
>> Teiche und Sumpfbeete anlegen
Dort finden Frösche, Libellen und Molche den dringend benötigten Lebensraum.
>> Trockenmauern und Steinhaufen aufschichten
Zwischen den heißen Steinen fühlen sich Blindschleichen, Eidechsen und Laufkäfer wohl.
>> Laub- und Holzhaufen liegen lassen
In unaufgeräumten Ecken überwintern gerne Igel, Kröten und Käfer.
Foto: J.F. Koller / pixelio.de |