Zutaten für 4 Portionen
500 g Rotkohl
50 g Butter
1 kleiner Apfel (in Würfel geschnitten)
2 EL Zucker
2 EL Apfelessig
2 Lorbeerblätter
5 Nelken
5 Wacholderbeeren
100 ml Rotwein Alternativ: Traubensaft, Rote-Beete-Saft
1 TL Speisestärke
Salz
Zubereitung:
- Rotkohl vorbereiten: Äußere Blätter entfernen, vierteln und Strunk herausschneiden. Danach in feine Streifen schneiden.
- Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Apfel waschen, entkernen und auch in kleine Würfel schneiden. Wer mag, kann den Apfel schälen - dies ist aber Geschmackssache.
- Butter in einem Topf schmelzen und darin Zwiebeln glasig werden lassen. Dann den Apfel und 2 EL Zucker dazugeben und ein paar Minuten dünsten.
- Anschließend Rotkohl zusammen mit 2 EL Apfelessig dazugeben. Durch den Essig behält der Rotkohl seine intensive Farbe.
- 300 ml Wasser und Salz hinzufügen. Die Lorbeerblätter ebenfalls unter den Rotkohl geben. Nelken und Wacholderbeeren kommen in ein Tee-Ei. Für 45 Minuten bei kleiner Hitze köcheln.
- Nach der Kochzeit das Tee-Ei mit den Gewürzen entfernen und Rotwein unterrühren (Alternative: Traubensaft). In einen kleinen Schluck Rotwein 50 g Speisestärke einrühren und in den Rotkohl rühren. Dies bindet die Flüssigkeit um den Rotkohl und macht ihn cremiger. Dazu noch einmal kurz aufkochen. Die Lorbeerblätter können im Rotkohl bleiben – mitessen kann man diese aber nicht.
- Danach mit Salz, Zucker und etwas Essig abschmecken. Falls der Rotkohl zu sauer ist, gibt es unten ein paar Tipps zum Süßen.
Der kraut&rüben Tipp:
Damit wäre der klassische Rotkohl schon fertig und servierbar. Richtig lecker wird es, wenn der Rotkohl dann noch mindestens 12 Stunden ziehen kann. Den Topf am nächsten Tag dann wieder aufwärmen.

Wie schneidet man Rotkohl am besten?
So haben es schon unsere Großeltern gemacht: Zuerst die äußeren Blätter vom Kohlkopf entfernen. Danach den Kohlkopf vierteln und bei allen Stücken schräg den Strunk heraus schneiden.
Dieser ist sehr hart und ist schwer zu essen. Dann jeweils die Viertel nehmen und quer immer "Scheiben" abschneiden, um die bekannten Rotkohl-Streifen zu erhalten.
Die besten Äpfel für Rotkohl
Am besten eignen sich für Apfel-Rotkohl säuerliche Apfel-Sorten wie Boskoop, Elstar oder Jonagold. Geschält oder ungeschält? Die Äpfel können, müssen aber nicht geschält werden - hier können Sie selbst entscheiden, wie Sie es lieber mögen.
Wie wird Rotkohl schön rot?
Wie bei vielen farbintensiven Lebensmitteln färbt auch Rotkohl beim Kochen ab. Dem Ausbluten der Farbe lässt sich aber relativ leicht entgegenwirken: Sie brauchen nur Säure in den Kochtopf geben. Dies kann Zitronensaft oder ein Schuss Essig sein, die gemeinsam mit dem Rotkohl in den Topf kommen.
Der kraut&rüben Tipp:
Bei der Arbeit mit Rotkohl: Reiben Sie Ihre Hände mit etwas Öl ein. Dann geht die Farbe später leichter abzuwaschen.

Ohne die Säure verliert der Rotkohl seine Farbe und schaut dann sehr ausgewaschen oder grau aus. In diesem Fall hilft etwas Traubensaft oder Rotwein , um die rote Farbe wieder intensiver zu machen.
Was kann man machen, wenn Rotkohl zu sauer wurde?
Manchmal ist der Essig doch etwas zu locker in der Hand und der Rotkohl ist beim Abschmecken zu sauer. Das ist kein Problem. Sie können dann einfach etwas Honig dazugeben.
Dadurch wird der saure Geschmack wieder milder. Auch Gelee aus Holunder oder schwarzen Johannisbeeren sind ein geschmacklicher Süße-Booster, die gekochten Rotkohl besonders machen können.
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