Endlich ist Rhabarberzeit! Aber was steckt eigentlich in den knalligen Stangen? Wir erklären, was Rhabarber alles zu bieten hat
In Asien wird die gerbstoffhaltige Wurzel des Medizinal-Rhabarbers seit jeher als Mittel gegen verschiedene Beschwerden wie Verstopfung, Durchfall, Gelbsucht eingesetzt. Aber auch die Stiele des Gartenrhabarbers, die wir als erfrischende Frühlingsspeise schätzen, sind nicht ohne:
Gut für Darm und Stimmung
Die reichlich vorhandenen Ballaststoffe reinigen den Darm und regen die Verdauung an. Vitamin B stärkt den Kreislauf, kräftigt Haare und Nägel, hebt die Stimmung und verbessert die Zellversorgung. Die hohen Kaliummengen entwässern den Organismus. Auch Oxalsäure ist in den Stängeln enthalten. Diese entzieht dem Körper Kalk und gilt als ungesund. Aber wenn Sie die Stiele vor dem 21. Juni ernten und vorm Kochen schälen, ist der Oxalsäuregehalt niedrig und ungefährlich. Ganz Vorsichtige geben dem Kochwasser eine Prise kohlensauren Kalk zu, es fällt dann wasserunlösliches ungiftiges Kalziumoxalat aus. Mangold und Spinat enthalten übrigens mehr Oxalsäure als Rhabarber.
Rhabarber vermehren
Sobald der Boden aufgetaut und etwas abgetrocknet ist, können Sie Rhabarber teilen: Graben Sie den Wurzelstock aus und stechen Sie ihn mit einem kräftigen Spatenstich in zwei oder drei Teile. Die Teilstücke pflanzen Sie in gelockerte und gut mit Kompost versorgte Erde wieder ein.
Artikel teilen
Weitere Funktionen