Welche Pflege benötigen Rosen im Juni nach der ersten Blüte? Wie lange darf ich sie düngen und womit?
Damit Rosen gesund bleiben und für die zweite Blüte im Herbst ausreichend Kräfte sammeln, benötigen sie nochmals eine gute Versorgung. Das ist die beste Pflege nach der ersten Blüte:
Im Juni düngen
Verwenden Sie dazu einen guten organischen Rosendünger. Im Gegensatz zu einem mineralischen Düngern werden die Stoffe des organischen Düngers vom Boden langsam aufgeschlossen und stehen der Pflanze nach und nach zur Verfügung. Es besteht keine Gefahr einer Überdüngung und die Rosen sind auf diese Weise optimal versorgt.
Bei Hitze gießen
In heißen und trockenen Sommerwochen müssen Rosen mit Wasser versorgt werden. Am besten gießen Sie gründlich direkt im Wurzelbereich, d.h. ein bis zweimal pro Woche zirka 30 bis 50 Liter. Um Pilzerkrankungen zu vermeiden, dürfen Blüten und Blätter nicht nass werden. Außerdem wirken die Tropfen im Sonnenlicht wie Brennglas.
Etwa Mitte Juli sollen Rosen zur Ruhe kommen, damit sie sich auf die Überwinterung vorbereiten können. Ab dieser Zeit dürfen sie keinen Stickstoffdünger (Blattbildung) mehr erhalten, noch übermässig gewässert werden. Gegossen wird nur bei längerer Trockenheit.
Gute Partner schützen vor Schädlingen
Damit Rosen gesund bleiben, brauchen sie einen guten Boden und einen sonnigen und luftigen Standort. Treten Wurzelälchen auf, gibt es sog. Feindpflanzen, die die Älchen zurückdrängen. Dazu gehören Tagetes, Sonnenhut, Sonnenbraut und Goldruten. Russischer Salbei (Perovskie) soll helfen, um die Rosen vor Läusen und Ameisen zu schützen.
Verwöhnen Sie Ihre Rosen hin und wieder mit einer Gabe Steinmehl und Algenpräparaten; so fördern Sie die Widerstandsfähigkeit. Mit Schachtelhalmbrühe beugen Sie gegen Pilzerkrankungen vor.
Keine Angst vor dem Rosenkäfer!
Der Rosenkäfer ist kein Schädling! Der liebenswerte Brummer ernährt sich von Pollen und Blütenstaub und trägt sogar zur Humusbildung im Garten bei; er gehört zu den schönsten Insekten unserer Heimat.