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Wollläuse und Co mit Hausmitteln bekämpfen

Woll-, Schildläuse und Spinnmilben machen sich in den Wintermonaten an Kübelpflanzen besonders schnell breit. Jetzt beim Rausstellen fallen Sie uns erst richtig auf.

Eine Nahaufnahme einer Pflanze mit vielen Spinnmilben
Spinnmilben-Befall an Zimmerpflanze

Jetzt, wo es draußen wieder wärmer ist, können die Kübelpflanzen endlich ihr Winterquartier verlassen. Spätestens jetzt fallen die ungebetenen Gäste auf den Pflanzen auf: Läuse und Milben in all ihren Farben und Formen. Diese vermehren sich oft während der Überwinterung. Denn dann stehen die Kübelpflanzen nämlich trocken und warm. Da fühlen sich die Schädlinge besonders wohl. Dabei fressen sie nicht nur Löcher in die Blätter, sondern schaden den Pflanzen sehr und zerstören junge Triebe. Deshalb müssen sie schnell beseitigt werden. 

Das hilft gegen Wollläuse/Schmierläuse und Schildläuse

Als erstes sollten Sie versuchen, den Befall händisch zu entfernen. Dazu kratzen Sie die Läuse mit den Fingernägeln oder mit den Fingern herunter. Alternativ nutzen Sie ein Tuch dafür. Dieses kann mit warmen Wasser und Spülmittel getränkt sein oder mit 30 bis 40-Prozentigen Alkohol. Eine andere Methode ist das wiederholte Besprühen mit Rapsöl- oder Neem-Mitteln.
Haben Sie diese Tiere an einer Pflanze im Haus, verbreiten sie sich auch bald auf anderen Pflanzen. Darum ist es wichtig, aufkommenden Schädlingsbefall möglichst früh zu bemerken und betroffene Pflanzen sofort zu entfernen und zu entsorgen. Ansonsten leisten auch hier ölhaltige Präparate gute Dienste, da sie die Atmungsorgane der Schädlinge beeinträchtigen.

Bei einem nicht so schlimmen Befall können auch folgende Hausmittel helfen: 

Im Garten gibt es auch einige Nützlinge, die sich um die Läuse kümmern, vor allem Florfliegen und Marienkäfer.

Mit den gleichen Methoden können Sie auch Blattläuse bekämpfen.

So werden Sie Spinnmilben los

Haben Sie statt Läuse die Spinnmilben, kontrollieren Sie die Blattunterseiten, denn hier treten sie zuerst auf. Erste Anzeichen für einen Befall sind gesprenkelte Blätter, die später vergilben, vertrocknen und abfallen. Stark geschädigte Pflanzen können bei einem Spinnmilbenbefall eingehen. Befallene Pflanzen werden am besten sofort isoliert. Befallene Blätter können Sie zunächst feucht abwischen und die Pflanze tropfnass sprühen. Wiederholen Sie dies nach ein paar Tagen. Kleine Pflanzen können Sie dazu in eine Plastiktüte stecken. Stark befallene Blätter und Triebe sollten Sie am besten ganz entfernen. Spinnmilben treten seltener auf, wenn anfällige Pflanzen im Winter regelmäßig mit handwarmen, kalkarmen Wasser besprüht werden.

Bei gesunden Pflanzen haben Spinnmilben wenig Chancen. Sorgen Sie deshalb für optimale Bedingungen: heller Standort, regelmäßig gießen und düngen. Außerdem können Sie die Pflanzen stärken, dazu eignen sich: 

  • Steinmehl
  • Spritzungen mit Knoblauch-Tee,
  • Brennesseljauche (besser nur im Außenbereich – wegen dem Geruch)
  • Algen-Präparaten

 

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