Schnecken mögen keine Zwiebelgewächse
Scharfes schmeckt Schnecken nicht so gut, deshalb verschmähen sie im Allgemeinen Knoblauch, Zwiebeln, Schnittlauch und Co. Seine Schärfe ist auch der Grund, warum Rukola als einziges der Kohlgewächse im Beet nicht so sehr unter den Schnecken zu leiden hat. Chilischoten bekommen ebenfalls kaum Besuch von Schnecken, das Laub von jungen Chilipflanzen ist jedoch durchaus attraktiv für die Weichtiere.
Bitteres fressen Schnecken nicht gern
Fein und süß ist den Schnecken lieber als derb und bitter. Deshalb haben Chicorée, Endivie, Radicchio und Zuckerhut, aber auch Artischocken oder Kardy, sehr gute Chancen schneckenresistent zu sein.
Stachelige oder harte Blätter sind schneckenresistent
Weil Schnecken am liebstes Feines und Zartes raspeln, sind manche Arten nur im Jungpflanzenstadium gefährdet. Später sind sie dann nicht mehr so interessant, sondern schneckenresistent, wie Gurken und Melonen etwa, die stachelig-raue Blätter und Triebe bekommen. Auch Rosmarin oder Lollo Rosso profitieren von ihren eher harten Blättern und werden größtenteils in Ruhe gelassen.
Nur die zweite Wahl für Schnecken
Einige Gemüsearten werden zwar gefressen, wenn das Angebot knapp ist oder die Schneckendichte sehr hoch, sie sind aber nicht die erste Wahl der schleimigen Lästlinge. Dazu gehören Tomaten, Erbsen, Feldsalat, Fenchel, Sellerie, Spargel und viele aromatische Kräuter.
Schneckenresistente Obst- und Blumenarten
Obst wächst meist an stark verholzenden Pflanzen und wird daher generell nicht oft Opfer von hungrigen Schnecken. Lediglich Erdbeeren werden oft des nächtens verputzt, manchmal auch reife Himbeeren.
Unter den Stauden und ein- und zweijährigen Blumen gibt es einige Arten, die die Schnecken links liegen lassen.
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