Stangenbohnen pflanzen, pflegen, schützen, ernten
Grüne Bohnen, vor allem ihre Kerne, gibt es in vielen Farben und Formen. Sie sind eine beliebte Beilage und erst nach dem Kochen genießbar.
Die Stangenbohne (Phaseolus vulgaris var. vulgaris) ist ein einjähriges Gewächs aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Mit nur 3 Gramm Kohlehydrate auf 100 Gramm Bohnen eignen sie sich hervorragend als Low-Carb Gemüse. Zusammen mit der Buschbohne bildet sie die Gruppe der Gartenbohnen.
Aussaat:
- ab April Vorkultur
- ab Mai direkt ins Beet
Standort:
- sonnig bis halbschattig
- warmer, tiefgründiger, gleichmäßig feuchter Boden
Anbau:
- Rankstangen-Abstand 100 bis 150 cm x 50 cm
- pro Stange 6 bis 8 Samen
Stangenbohnen in Mischkultur:
Gute Partner:
- Bohnenkraut
- Kapuzinerkresse
- Kohlarten
- Kopfsalat
- Radieschen
- Rettich
- Rote Bete
- Sellerie
- Spinat
- Ringelblumen
- Studentenblumen
- Borretsch
Schlechte Partner:
- Erbsen
- Fenchel
- Zwiebel
- Lauch
Pflege:
- Boden lockern
- gießen, vor allem bei sehr trockener Witterung zur Blütezeit, da sonst die Blüten abgestoßen werden
- Triebe hochbinden
Plagen:
- Wurzelfliege
- Bohnenlaus
- Bohnenmosaikvirus
- Grauschimmel (Botrytis)
- Brennfleckenkrankheit (Colletotrichum)
- Sclerotinia-Welke
- Fettfleckenkrankheit (Pseudomonas)
Ernte:
- regelmäßiges Ernten der jungen, zarten Hülsen fördert den Fruchtansatz und den Ertrag
- für die Ernte von Bohnenkernen die Samen an der Pflanze ausreifen lassen, bis die Hülsen fast ganz vergilbt sind
- die Kerne im Haus nachtrocknen
Verwertung:
- Hülsen und Bohnensamen vielseitig in der Küche verwendbar
- tiefgefroren sind die Bohnen etwa 1 Jahr haltbar
- vorher blanchieren
Inhaltsstoffe:
- Eiweiß
- Kohlenhydrate (3 g auf 100 g Bohnen)
- Mineralstoffe (Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor)
- Vitamine (C, B)
- Ballaststoffe
- Phytoöstrogene
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