Generell gilt: Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist die halbe Miete. Diese wirkt sich positiv auf die Stabilität der Pflanzen aus und sorgt dafür, dass Stauden standhaft bleiben.
Verwenden Sie deshalb im Frühjahr einen ausgewogenen Mehrnährstoffdünger auf organischer Basis und vermeiden Sie eine einseitige Düngung. "Eine Überdüngung führt zu übermäßig starkem Wuchs und verminderter Standfestigkeit, rät der Staudengärtner.
So hält man Stauden niedrig und kompakt
Auch das Trockenhalten von Stauden bremst das Wachstum und sorgt für kompaktere Pflanzen. Eine weitere Möglichkeit ist das Pinzieren der Stauden, um die Pflanzen standhafter zu halten. Von Pinzieren spricht man, wenn man die Pflanzentriebspitzen abzwickt schneidet und so für eine vermehrte Bildung von Seitentrieben sorgt.
Bis Mitte Mai pinzieren
Der ideale Zeitraum dafür ist je nach Witterung Mitte April bis Mitte Mai, wenn die Pflanzen ca. 20 cm hoch sind, so der Staudenexperte. Vor allem bei herbstblühenden Stauden wie Astern (Aster), Chrysanthemen (Chrysanthemum) oder Sonnenbraut (Helenium) lassen sich dabei gute Erfolge erzielen und das Höhenwachstum zugunsten eines buschigeren, kompakteren Wuchses beeinflussen.
Ein weiterer Effekt ist die leichte Verzögerung der Blütenbildung, die man gezielt dazu einsetzen kann, um eine Verlängerung der Gesamtblütezeit zu erreichen.
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