Egal, ob Obst, Gemüse, Zierpflanzen oder Balkonblumen, gedeihen die Pflanzen in Topf, Kübel oder Kasten, muss für guten Wasserabzug gesorgt werden. Vor allem, wenn die Gefäße im Freien stehen und Niederschlägen ungeschützt ausgesetzt sind, muss überschüssiges Nass gut abfließen können.
Keine Chance für Staunässe
Schließlich gibt es auch im Sommer mitunter längere Regenperioden. Staut sich das Wasser im Topf, geht den Wurzeln buchstäblich die Luft aus, denn die Flüssigkeit füllt alle Poren und verdrängt den Sauerstoff aus der Erde. Die Wurzeln faulen und die Pflanze stirbt ab.
Um das zu verhindern, braucht jedes Pflanzgefäß ein oder mehrere Wasserabzugslöcher. Damit diese im Laufe der Saison nicht mit Erde verstopfen, sorgen gute Gärtner für eine Drainage. Fast jeder kennt die Tonscherbe, die das Abzugsloch freihält. Meist dienen dazu zerbrochene alte Blumentöpfe. Sind genügend Bruchstücke vorhanden, kann man den Gefäßboden auch ganz damit bedecken.
Keine Staunässe im Topfgarten: Was ist als Drainage geeignet?
Als unterste Schicht im Gefäß führt in jedem Fall grobkörniges Material überschüssiges Wasser ab. Damit es unter dem Druck der Erde nicht zusammensackt, muss es strukturstabil und unverrottbar sein. Idealerweise ist es nach dem Umtopfen wieder zu verwenden. Es kommen verschiedene Stoffe in Frage, jeder hat seine Vor- und Nachteile.
- Blähton-Kugeln
- Bims
- Sand
- Kies
Die vollstände Liste mit allen Vor- und Nachteilen erhalten Sie in unserer digitalen Ausgabe von kraut&rüben.
Nachhaltigkeit: Herkunft und Transportwege beachten
Bei Naturprodukten entfällt der Herstellungsprozess, nur der Transport zum Verbraucher belastet die Umwelt. Je kürzer also die Wege desto besser. Abbau von Kies und Sand in Deutschland (der vor allem für die Bauindustrie erfolgt) sichert außerdem die Rekultivierung der Flächen nach Nutzung. Es handelt sich jedoch um endliche Stoffe und mancherorts regt sich Widerstand gegen den “Raubbau”.
Für die Topf-Drainage genügen jedoch Kleinstmengen, die Gärtner oft als Reste vom Haus- und Wegebau übrighaben, oder die vor Ort anstehen.
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