Der Steckbrief der Mini-Kiwi
Heimat: kalte Regionen Asiens (Himalaya, Sibirien)
Wuchs: linkswindende Schlingpflanze
Austrieb: im März
- Frühjahrstriebe sind frostgefährdet; die Pflanze treibt allerdings neu durch; Blüten entstehen nur an Frühjahrstrieben
Blüte: spät, Ende Mai bis Juni; die Blüten sind zweihäusig, es gibt männliche und weibliche Pflanzen
Bestäubung: durch (Wild-)Bienen, Hummeln und Wind
Eckdaten zum Anbau der Mini-Kiwi
Erziehung: am Klettergerüst, Drahtzaun, Holzspalier; Höhe 2–3 Meter
Standort: lichter Schatten, halbsonnig bis sonnig, windgeschützt
Boden: humos, luftig locker, leicht sauer; wichtig: die Erde sollte nie austrocknen
Abstand beim Pflanzen der Mini-Kiwi: zwischen den Pflanzen 2 m,
1 männliche Pflanze versorgt 5–7 weibliche mit Pollen
Temperatur: verträgt Frost bis –30 °C, mag keine pralle Hitze
Pflege: mulchen, im Frühjahr mit Kompost düngen; bei jungen Pflanzen Triebe locker an Kletterhilfe anbinden
Schnitt: im Frühjahr abgestorbene Triebe entfernen; ältere Pflanzen auslichten
Pflanzenschutz: widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge
Früchte: reifen je nach Sorte ab Ende September, Anfang Oktober, etwa stachelbeergroß, glattschalig
Ertrag: ab dem 3. Jahr nach der Pflanzung, bis 5 kg Früchte/Pflanze
Wofür kann die Mini-Kiwi verwendet werden?
Die Mini-Kiwi besticht durch einen wildfruchtigen, feigenähnlichen Geschmack mit einem Hauch von Stachelbeere. Deshalb kann man sie sowohl roh mit Schale genießen, als auch weiterverarbeiten, z. B.:
- gekocht als Marmelade,
- Kompott,
- Kuchenbelag,
- Saft u.v.m.
Zudem ist die Mini-Kiwi nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Sie enthält Vitamin C (200–400 mg%) und wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Kalium und Eisen.
Diese Sorten Mini-Kiwis gibt es u. a.:
- Maki
- Issai
- Ken’s Red
- Weiki
- Fresh Jumbo
- Red Jumbo
- Julia; männliche: Nostino
Artikel teilen
Weitere Funktionen