
Rote Bete waren nicht immer so rund, wie wir sie heute kennen. In den mittelalterlichen Kloster- und Bauerngärten erntete man sie eher als fleischige Wurzeln. Erst ab dem 19. Jahrhundert entstanden unsere bekannten Kulturformen.
Botanik:
Der Name für das Wurzelgemüse hat nichts mit den „Beeten“ im Garten zu tun. Er wird abgeleitet von dem lateinischen Wort ‘beta‘, das für Rübe steht.
In der Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae) bildet die Rote Bete (Beta vulgaris subsp. vulgaris var. conditiva) zusammen mit Mangold, Zuckerrübe und der Runkelrübe die Gruppe der Beta-Rüben (Beta vulgaris).
Standort:
sonnig, auf humosem und möglichst tiefgründigem Boden
Anbauen:
Aussaat ab Mitte April bis Ende Juni direkt ins Beet,
vor der Aussaat Kompost ins Beet einarbeiten
Abstand:
der Reihen 25 cm,
innerhalb der Reihe 6 bis 8 cm,
Babyrüben 2 bis 3 cm
Pflege:
hacken oder mulchen; ausreichend gießen
Mischkultur:
gute Nachbarn: Dill, Erbsen, Feldsalat, Gurken, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Zucchini, Zwiebeln;
ungünstige Nachbarn: Kartoffeln, Mangold, Lauch, Möhren, Spinat
Plagen:
bei Einhaltung einer dreijährigen Anbaupause nach Roter Bete oder anderen Gänsefußgewächsen bleiben die Rüben weitgehend gesund.
Ernten:
von Juli bis zum ersten Frost
Lagern:
Herbstrüben eignen sich zum Lagern.
>> Rote Bete richtig ernten und lagern