Herkunft und Sorten
Botanik:
Der Name für das Wurzelgemüse hat nichts mit den "Beeten" im Garten zu tun. Er wird abgeleitet von dem lateinischen Wort ‘beta‘, das für Rübe steht.
In der Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae) bildet die Rote Bete (Beta vulgaris subsp. vulgaris var. conditiva) zusammen mit Mangold, Zuckerrübe und der Runkelrübe die Gruppe der Beta-Rüben (Beta vulgaris).
Sorten:
'Rote Kugel' (rote Traditionssorte)
'Ägyptische Plattrunde' (abgeflacht, mit Ringelung)
'Forono'
'Avalanche' (weiß)
Für frühe Ernte geeignet:
'Pablo'
'Boldor' (orange/gelb)
Pflanzen, pflegen und lagern
Standort:
sonnig, auf humosem und möglichst tiefgründigem Boden
Aussaat:
ab Mitte April bis Ende Juni direkt ins Beet,
Aussaat später Sorten bis August möglich,
vor der Aussaat Kompost ins Beet einarbeiten
Aussaattiefe:
2 bis 3 cm tiefe Rillen
Abstand:
zwischen den Reihen 25 cm,
innerhalb der Reihe 6 bis 8 cm,
Babyrüben 2 bis 3 cm
Pflege:
hacken oder mulchen;
ausreichend gießen
nur wenig düngen
Mischkultur gute Nachbarn:
Dill, Erbsen, Feldsalat, Gurken, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Zucchini, Zwiebeln;
Mischkultur ungünstig:
Kartoffeln, Mangold, Lauch, Möhren, Spinat
Plagen:
Pilzerkrankungen, Blattläuse, Rübenfliege; bei Einhaltung einer dreijährigen Anbaupause nach Roter Bete oder anderen Gänsefußgewächsen bleiben die Rüben weitgehend gesund.
Ernten:
ab Juli bis zum ersten Frost;
für Lagerrüben das Laub etwa 3 cm über der Rübe abschneiden;
Lagern:
Herbstrüben eignen sich zum Lagern;
einschlagen in Sand oder kühler Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit;
etwa 4 Wochen im Kühlschrank lagerfähig;
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