Der beste Platz für Tomaten
Tomaten gedeihen am besten an einem Platz, der nicht nur Wärme bietet, sondern auch Schutz vor Nässe. Diese Bedingungen findet man unter einem Dachvorsprung oder in einem offenen Tomatenhäuschen, denn wichtig sind auch luftige Verhältnisse. Bei Nässe sollen die Blätter schnell wieder abtrocknen, damit keine Schadpilze entstehen.
Tomaten pflanzen im Topf
Nicht immer bietet der ideale Platz für Tomaten auch den idealen Boden. Wenn das der Fall ist, zieht der Tomaten-Nachwuchs am besten in Töpfe oder Pflanzsäcke.
Tomaten im Topf sind unabhängig von den Bodenbedingungen und können auf diese Weise auch auf Balkon, Terrasse und in kleinen Gärten gezogen werden.
Ein weiterer Vorteil: die Pflanzen sind mobil und können bei Bedarf vorübergehend an die Wand gekippt werden, um sie zum Beispiel vor Hagel, Sturm oder Dauerregen zu schützen. Und man kann sie unter ein Vordach ziehen mit einem Balken zum Anbinden.
Wichtig ist, dass die Gefäße mindestens 12 bis 15 Liter Volumen fassen. Wüchsige Tomaten, wie Wild- oder Buschtomaten benötigen sogar ein Volumen von etwa 20 Liter. Die Töpfe werden gefüllt mit guter, nahrhafter Erde, zum Beispiel mit einer Mischung aus 1/3 reifem Kompost, 1/3 Gartenerde und 1/3 grobem Sand.
Tomaten pflanzen im Pflanzsack
Eine Alternative zu Töpfen sind Pflanzsäcke, die es mittlerweile in zahlreichen Ausfertigungen gibt. Die Säcke aus Vliesstoff sind in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Pflanzsäcke sind rundum wasser- und auch luftdurchlässig. Das verhindert Staunässe und Schimmelbildung und versorgt die Wurzeln mit Sauerstoff. Andererseits muss man dafür sorgen, dass die Erde nicht austrocknet und ggf. einen Untersetzer verwenden.
Tomaten stützen
Wer Wert auf möglichst große Tomatenfrüchte legt, zieht die Pflanze nicht in Buschform, sondern eintriebig als Stabtomate. Bei Stabtomaten ist das regelmäßige Ausgeizen wichtig. Für diese aufstrebenden Pflanzen eignen sich Spiralstäbe aus feuerverzinktem Rundstahl. Mit rauen Bohnenstangen oder Bambusstäben entstehen stabile Rankgerüste, an denen selbst schwere Fleischtomaten Halt finden.
Anleitung Tomatendach selber bauen
Dieses einfach konstruierte Tomatendach steht auf eigenen Beinen, braucht also weder Erdreich, in das die Eckpfosten versenkt werden, noch eine Hauswand als Stütze oder Befestigung. Damit kann es frei auf Terrassen, Balkonen oder der Garageneinfahrt zum Einsatz kommen und schafft überall dort Platz für Tomaten, wo ausreichend Sonne scheint.
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