Von September bis in den Oktober ist der ideale Zeitraum, um Knoblauch zu pflanzen. Die Beete sind dann bereits abgeräumt und bis zum Winter bilden die winterharten Zehen reichlich Wurzeln. Auch im Topf lässt sich Knoblauch kultivieren. Außerdem hält Knoblauch Schädlinge und Krankheiten von anderen Kulturen fern. Doch mag nicht jede Pflanze mag ihn als Nachbarn.
Vorteile von Knoblauch im Beet
Ob im Beet oder Hochbeet - Knoblauch dient dem Pflanzenschutz. Seine ätherischen Öle und Schwefelverbindungen vertreiben Schädlinge wie Spinnmilben, Möhrenfliege und Blattläuse. Aber auch Schnecken machen einen großen Bogen um die Pflanze. Zudem hält er Wühlmäuse, Maulwürfe und Hasen auf Abstand. Knoblauch ist auch ein natürliches Fungizid und verhindert Pilzkrankheiten. Davon profitieren die Nachbarpflanzen.
- Gute Nachbarn: Tomaten, Gurken, Erdbeeren, Salat, Sellerie, Paprika, Möhren, rote Beete
- Schlechte Nachbarn: Zwiebeln, Lauch, Bohnen, Erbsen, Spargel, Kohlarten, Kartoffeln
Knoblauch pflanzen
Knoblauch mag einen lockeren, nahrhaften humosen Boden. Am besten pflanzen Sie die Knoblauchzehen an einen warmen, sonnigen Standort. Auch auf dem Balkon können Sie Knoblauch im Topf pflanzen. Wichtig ist dabei eine gute Drainage, denn Staunässe lässt die Knollen faulen.
Stecken Sie die einzelnen Knoblauchzehen mit der Spitze nach oben etwa 5 cm tief in die Erde. Achten Sie dabei auf genügend große Pflanzabstände zwischen den einzelnen Zehen (15 bis 20 cm) und zwischen Erdbeeren- und Knoblauchreihe (etwa 30 cm).
Knoblauch ernten: der richtige Zeitpunkt
Haben Sie die Knoblauchzehen zeitig im Herbst gesteckt, dann ist dieser in der Regel im Juli reif. Sie erkennen die Reife daran, dass das obere Drittel des Laubes welk ist. Außerdem erkennt man zu diesem Zeitpunkt schon deutlich die Knoblauchzehen, die sich in der festen Schale der Knoblauchzwiebeln abzeichnen.
Die Biogärtnerin Elisabeth Kögel hat 5 Tipps für den Endspurt im Biogarten, denn im September kann nicht nur geerntet werden, jetzt ist auch der letzte Zeitpunkt um Wintergemüse zu säen. Außerdem müssen jetzt die Blumenzwiebel in die Erde.
Artikel teilen
Weitere Funktionen