Süße Trauben für den Garten
Natürlich könnte man seinen Weinstock auch selbst aus Steckhölzern heranziehen. Aber wurzelechte Reben sind nicht resistent gegen die Reblaus.
Nach einer Verordnung von 1989 ist es verboten Reben zu pflanzen, die anfällig für diesen Schädling sind. Nur Traubensorten, die auf reblausresistenten Unterlagen veredelt wurden, bleiben sicher gesund.
Auch in manchen Verbrauchermärkten sollen bereits unveredelte Jungpflanzen aufgetaucht sein. Diese aus Stecklingen hervorgegangenen Stöcke erkennt man meist daran, dass mehrere Triebe aus dem Topf ragen. Veredelte Pflanzen dagegen besitzen nur einen Wurzeltrieb und die gewachste Veredelungsstelle ist zu erkennen.
Halten Sie sich beim Kauf eines Weinstocks an Sorten, die robust und gesund sind. Es gibt solche, die für den Frischverzehr gezüchtet worden sind und Sorten für Mosterstellung.
Als neue Generation von Tafeltrauben (sie besitzen größere Beeren als Weinreben und haben festes Fruchtfleisch, wenig Kerne und eine zarte Fruchthaut) empfiehlt die Landesanstalt für Weinbau in Veitshöchheim unter anderen die Sorte Angela, eine spät reifende, für das Weinbauklima geeignete, fruchtig schmeckende Tafeltraube.
Fanny und Lila reifen beide September bis Anfang Oktober mit großen, gelben Trauben und Beeren von angenehmem Geschmack. Nero ist eine gute, frühe blaue Sorte ebenso wie Königliche Ester mit einem würzigen Muskataroma.
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