Wann Rosen düngen?
Damit Rosen gesund bleiben und für die zweite Blüte im Herbst ausreichend Kräfte sammeln, benötigen sie nach der Blüte nochmals eine gute Versorgung. Das ist zu diesem Zeitpunkt die beste Pflege.
Rosen düngen
Verwenden Sie dazu einen guten organischen Rosendünger. Im Gegensatz zu einem mineralischen Düngern werden die Stoffe des organischen Düngers vom Boden langsam aufgeschlossen und stehen der Pflanze nach und nach zur Verfügung. Es besteht keine Gefahr einer Überdüngung und die Rosen sind auf diese Weise optimal versorgt.
Etwa Mitte Juli sollen Rosen zur Ruhe kommen, damit sie sich auf die Überwinterung vorbereiten können. Ab dieser Zeit dürfen sie keinen Stickstoffdünger (Blattbildung) mehr erhalten, noch übermässig gewässert werden. Gegossen wird dann nur bei längerer Trockenheit.
Rosen gießen
In heißen und trockenen Sommerwochen müssen Rosen mit Wasser versorgt werden. Am besten gießen Sie gründlich direkt im Wurzelbereich, d.h. ein bis zweimal pro Woche zirka 30 bis 50 Liter. Um Pilzerkrankungen zu vermeiden, dürfen Blüten und Blätter nicht nass werden. Außerdem wirken die Tropfen im Sonnenlicht wie Brennglas.
Wann Rosen schneiden?
Bei öfterblühenden Sorten sollte man alle verwelkten Blumen regelmäßig entfernen. Entfernen Sie dabei mit der verwelkten Blüte nur die ersten beiden Laubblätter und wenig vom Stängel. Nehmen Sie auch für die Vase nur wenige lange Stiele, weil die Pflanzen dadurch geschwächt werden.
Rosen vor Schädlingen schützen
Damit Rosen gesund bleiben, brauchen sie einen guten Boden und einen sonnigen und luftigen Standort. Treten Wurzelälchen auf, gibt es sog. Feindpflanzen, die die Älchen zurückdrängen. Dazu gehören Tagetes, Sonnenhut, Sonnenbraut und Goldruten. Russischer Salbei (Perovskie) soll helfen, um die Rosen vor Läusen und Ameisen zu schützen.
Verwöhnen Sie Ihre Rosen hin und wieder mit einer Gabe Steinmehl und Algenpräparaten; so fördern Sie die Widerstandsfähigkeit. Mit Schachtelhalmbrühe beugen Sie gegen Pilzerkrankungen vor.
Ameisen an Rosen
Wenn Ameisen lästig werden, vertreibt man sie wegen ihrem empfindlichen Geruchsinn am besten mit starken Düften. So eignet sich zum Beispiel eine Beipflanzung von Weinraute, Ysop oder der Gauklerblume (Mimulus moschatus). Eine Ameisenstraße in Hausnähe kann man gut mit Zitronenscheiben oder Backpulver unterbrechen.
Goldglänzender Rosenkäfer
In einigen Gegenden tritt der goldgrün schimmernde Rosenkäfer vermehrt auf. Er hält sich manchmal stundenlang, nicht nur an den Blüten der Rosen, sondern auch an Holunder, Weißdorn oder Hartriegel auf.
Der Rosenkäfer ist kein Schädling! Der liebenswerte Brummer ernährt sich von Pollen und Blütenstaub und trägt sogar zur Humusbildung im Garten bei. Der Rosenkäfer gehört zu den schönsten Insekten unserer Heimat.
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