Pfefferminze mit braunen Flecken, was tun?
Kranke Minzen eignen sich nicht mehr für die Ernte. Ihnen fehlt das typische Minze-Aroma, im Vergleich zu gesunden Pflanzen enthalten sie bis zu 60 % weniger ätherisches Öl.
Der Rostpilz befällt vor allem ältere Pflanzen, die zwei Jahre und länger auf dem Beet stehen. Er breitet sich unter eng stehenden Minzen besonders schnell aus. Feuchtwarme Witterung begünstigt den Befall.
Im Gegensatz zu anderen Rostpilzen durchläuft er seine gesamte Entwicklung (vier Sporenstadien) auf einer Wirtspflanze und wechselt nicht wie zum Beispiel der Birnengitterrost zwischen Birnbaum und Wacholder.
Die Blätter befallener Pflanzen sind auf der Unterseite von rostroten punktförmigen Flecken übersät, auf der Oberseite treten gelbliche Flecken auf.
Was tun bei einem Befall mit Pfefferminzrost?
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Pfefferminze bodentief abschneiden!
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Kranke Pflanzen auf den Kompost geben oder in die Biotonne werfen.
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Die Pflanzen treiben meist wieder völlig gesund aus.
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Regelmäßige, rechtzeitige Ernte verzögert die Entwicklung des Pilzes.
Wer seine Minzen in diesem Jahr wuchern ließ, weil er mit den kranken Blättern nichts anzufangen wusste, kann die Ernte des nächsten Jahres retten, indem er jetzt im Herbst alle Pfefferminz-Triebe zurückschneidet oder die Minze auf ein neues Beet umsiedelt.
Auch andere Pflanzen sind gefährdet
Pfefferminz-Rost befällt außer Minzen noch weitere Pflanzen aus der Familie der Lippenblütler und sogar, was untypisch ist für Rostpilze, Pflanzen aus anderen Pflanzenfamilien wie:
- Kamille
- Ringelblume
- Sommerbohnenkraut (Satureja)
- Zitronenmelisse
- Monarde
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