Weihnachtskaktus Pflege
Die gute Nachricht: Der Weihnachtskaktus ist recht unkompliziert. Das Wichtigste ist die Vermeidung von Staunässe. Stehendes Wasser kann dazu führen, dass sogar ganze Sprossteile abfallen und den Wurzeln erheblich Schaden nehmen.
Neben der Staunässe sind auch die Erde und der Standort entscheidende Punkte bei der Anzucht des Weihnachtskaktus. So benötigt der Weihnachtskaktus ein durchlässiges Substrat. Es gibt auch spezielle Kaktuserde. Eine herkömmliche Blumenerde ist für den Weihnachtskaktus nicht geeignet.
Der Weihnachtskaktus braucht einen hellen Standort. Aber er mag keine direkte Sonneneinstrahlung und auch keine Zugluft. Ein falscher Standort führt oft dazu, dass er seine Knospen verliert.
Der kraut&rüben Tipp:
Wer eine Terrasse oder einen Balkon hat, kann den Weihnachtskaktus im Sommer hinaus in den Halbschatten stellen.

Der Schlumbergera benötigt ab Mitte September, Anfang Oktober nicht mehr als neun Stunden Licht pro Tag und eine Temperatur zwischen zehn und zwanzig Grad. Ansonsten bilden sich keine Knospen aus. Wenn der Weihnachtskaktus blüht, dann sollten Sie die Position nicht mehr verändern. Der Schlumbergera ist nämlich sehr empfindlich, wenn sich die Lichtverhältnisse und Temperaturen schwanken.
Weihnachtskakteen sollten immer erst gegossen werden, wenn die obere Erdschicht bereits vollständig ausgetrocknet ist (ungefähr einmal pro Woche). Die Zimmerpflanze mag allerdings kein kalkhaltiges Wasser. Zudem sollte der Weihnachtskaktus richtig gedüngt werden. Dazu eignet sich alle zwei bis drei Wochen ein spezieller Kakteendünger. Allerdings sollte während der Ruhephase von August bis September und nach der Blütezeit zwischen Februar und März nicht gedüngt werden.
Warum blüht der Weihnachtskaktus nicht?
Damit sich die Blüten bilden können, muss die Ruhephase eingehalten werden. Das bedeutet, ab September muss die Temperatur konstant über 10 und unter 20 Grad sein. Zudem muss das Gießen reduziert werden. Die Kakteengewächse sollten dann nicht länger als 9 Stunden Licht haben. Ein kurzer Lichtimpuls während der „Nacht“ reicht bereits aus, um die Knospenbildung zu stören. Nach der Blütenbildung, also sobald sich die Blütenknospen gebildet haben, kann der Kaktus wieder heller gestellt werden und die Temperaturen dürfen um die 20 Grad betragen.
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