Obstgarten im Juni – Arbeitskalender
Der Juni gehört den Erdbeeren. Legen Sie möglichst Stroh oder Holzwolle zwischen die Pflanzenreihen, dann bleiben die Früchte auch bei Regen sauber.
Bei Trockenheit gießen: In heißen Zeiten reifen die Beeren besonders süß. Die Pflanzen brauchen zusätzlich Feuchtigkeit. Gießen Sie bitte in den Morgenstunden stets in den Wurzelbereich. Nasse Erdbeerpflanzen sind von Pilzkrankheiten stärker bedroht, und wer mag schon schimmelnde Erdbeeren.
Rebenschnitt: Ideal ist jetzt die Zeit, um Weinreben zu schneiden. Sobald die Blütenstände zu erkennen sind, die Triebe 2 bis 3 Blätter über dem Blütenstand abschneiden.
Früchte ausdünnen: Im Juni fallen vor allem bei Äpfeln viele kleine Äpfelchen ab. Man spricht dann vom "Junifall. Viele Obstbäume helfen sich damit selbst gegen zu reichen Fruchtansatz. Bleiben dennoch zu viele Früchte an den Bäumen , sollten Sie per Hand noch einmal nachlesen und kleinste Äpfelchen zugunsten der größeren herauspflücken.
Ergänzen Sie das Mulchmaterial auf den Baumscheiben. Der Boden bleibt darunter auch in heißen Wochen länger freucht und locker. Die Bäume können die Früchte dann besser und gleichmäßiger ernähren.
Johannisbeeren und Stachelbeeren mulchen und bei Trockenheit wässern.
Erste Ernten: Sobald die Früchte reifen, werden regelmäßig Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren gepflückt.
Wurzelaustriebe von Obstgehölzen, die unterhalb von Veredelungsstellen entstehen sowie auch Wurzelschosse, die sich über den Garten verbreiten, rechtzeitig entfernen, da sie sonst verholzen und Überhand nehmen.
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