Die wichtigsten Arbeiten im Ziergarten im Januar
- Spät blühende Ziersträucher wie Eibisch oder Sommerflieder können Sie auslichten, sobald die Temperaturen 5 Grad plus erreichen. Ältere, zu eng stehende Triebe tief am Boden wegnehmen und alle nach innen wachsenden Äste.
- Verschonen Sie aber jetzt Frühlingsblüher und verlegen Sie den Rückschnitt dieser Sträucher in die Zeit der welkenden Blüte, wie zum Beispiel bei Forsythie, Schneeball oder Blutjohannisbeere.
- Hecken von Laubgehölzen zurückschneiden und verjüngen.
- Sträucher gegebenenfalls von der Schneelast befreien.
Der kraut&rüben Tipp:
Beerentragende Gehölze wie Holunder, Kornelkirsche, Aronia oder Schlehe sind jetzt bei vielen Vögeln als Futter begehrt.

Immergrüne im Winter gießen
Immergrüne Pflanzen verdunsten auch im Winter Feuchtigkeit. Wenn der Boden gefroren ist, fehlt der Nachschub aus der Erde, deshalb sollte man sie an frostfreien Tagen gießen, wie zum Beispiel:
- Buchs
- Kirschlorbeer
- Japanische Stechpalme
- Ovalblättriger Liguster
- Strauch-Eibe
Was sonst noch im Januar zu tun ist
- Zweige vom Weihnachtsbaum können noch zum Abdecken von Rosen- und Staudenbeeten verwendet werden;
- Abdeckungen für den Frostschutz sollten Sie hin und wieder prüfen und ggf. für Belüftung sorgen, da die Pflanzen sonst faulen können.
- Bei frostigen Temperaturen werden Stauden manchmal nach oben gedrückt. Prüfen Sie hin und wieder die Beete und drücken Sie gewanderte Pflanzen wieder zurück in die Erde.
- Die Schlingen des wüchsigen Knöterichs lassen sich um diese Zeit gut auslichten.
- Kaltkeimer wie Frauenmantel, Christrosen, Eisenhut, Stockrosen oder Adonisröschen können Sie jetzt noch aussäen. Sie benötigen zum Keimen eine Kältephase.
- Beim Schnee räumen sollten Sie die Berge nicht auf Beete mit Stauden oder Zwiebelblumen schaufeln, da die Pflanzen sonst ersticken könnten.
- Gehwege werden bei Glättegefahr vorzugsweise mit Sand oder Splitt gesichert. Salz oder Holzasche schaden Pflanzen und Tieren.
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